Jahresabschluss 2022

Laborfonds: Positiver Trend der Mitgliederzahlen und finanzielle Solidität

Donnerstag, 27. April 2023 | 15:35 Uhr

Bozen – Am Donnerstag, 27. April 2023, stellt Laborfonds der Delegiertenversammlung seinen Jahresabschluss 2022 vor. Der Rentenfonds unterstreicht die Bedeutung der Zusatzvorsorge, besonders für Frauen und junge Menschen, und legt großen Wert auf Kosteneindämmung

Mitgliederzuwachs auch bei jungen Menschen

Die Mitgliederzahlen des Laborfonds steigen auch im Jahr 2022: Mehr als 7.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer (70 Prozent von ihnen sind unter 40 Jahre alt) haben sich für einen Beitritt zum Fonds entschieden. Der positive Trend bei den Mitgliedschaften setzt sich auch im ersten Quartal 2023 fort, die Gesamtzahl der Mitglieder ist nun auf über 135.500 angestiegen.

“Es ist sehr wichtig, dass die jungen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Region dem Laborfonds beitreten, damit sie so schnell wie möglich mit dem Aufbau einer ergänzenden Altersvorsorge beginnen können, die für sie in der momentanen Lage eine notwendige Entscheidung ist”, betont Generaldirektor Stefano Pavesi.

Auch die Beiträge zum Fonds sind im Jahr 2022 weiter angestiegen (+4,1 Prozent im Vergleich zu 2021), trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage und der negativen Entwicklung der Finanzmärkte.

Die Delegiertenversammlung ist heute aufgerufen, über den Jahresabschluss abzustimmen, der sich positiv und solide präsentiert, mit wichtigen Wachstumszahlen für ein langfristiges Zusatzrentensystem.

Nach einem schwarzen 2022, was die Renditen anbelangt, lässt das erste Quartal 2023 auf eine Erholung hoffen. Von Jahresbeginn bis zum 31. März 2023 weisen alle Linien positive Renditen auf: Die Garantierte Linie verzeichnet +1,07 Prozent, die Vorsichtig-Ethische Linie +2,70 Prozent, die Ausgewogene Linie +2,77 Prozent und die Dynamische Linie +4,44 Prozent.

Gender Pay Gap

Das geschlechtsspezifische Lohngefälle zeigt sich auch bei den Beiträgen zum Rentenfonds: Die weiblichen Mitglieder des Laborfonds zahlten im Jahr 2022 im Durchschnitt 1.870 Euro ein, die männlichen Mitglieder 2.734 Euro. Diese Diskrepanz wirkt sich auch auf die durchschnittliche Höhe der individuellen Position aus, die sich Ende 2022 auf 19.123 Euro für Frauen und 31.959 Euro für Männer beläuft. Im Durchschnitt haben die weiblichen Mitglieder also etwas weniger als 60 Prozent der männlichen Mitglieder zur Verfügung, was in absoluten Zahlen einen Unterschied von mehr als 12.800 Euro bedeutet. Der Präsident des Laborfonds, Michele Buonerba, betont: “Das hervorgehobene Ungleichgewicht ist noch größer als das Lohngefälle, das im Durchschnitt 17 Prozent beträgt. Diese Diskrepanz wird sich auch bei den künftigen Renten der Arbeitnehmerinnen stark bemerkbar machen: Es muss ein Weg gefunden werden, damit der Beitrag in ihre individuelle Position erhöht werden kann. Ein Beitrag, der zudem mit einem großen Steuervorteil verbunden ist.”

Laborfonds bestätigt niedrige Verwaltungskosten

Laborfonds kann die niedrigen Verwaltungskosten für die Mitglieder weiterhin bestätigen. Ermöglicht wird dies dank der Zusammenarbeit mit Pensplan Centrum, im Rahmen der regionalen Vereinbarung, die kürzlich um weitere fünf Jahre verlängert wurde, und dank umsichtiger Provisionsverhandlungen mit Partnern und Verwaltern.

Von: luk

Bezirk: Bozen