Verwaltungsüberschuss 2022

Meran: Über 22 Mio. Euro für Investitionen

Mittwoch, 05. April 2023 | 15:27 Uhr

Meran – Der Verwaltungsüberschuss 2022 der Stadtgemeinde Meran beläuft sich auf 22.470.000 Euro. Ein Betrag, mit dem wichtige Investitionen getätigt werden können und der es ermöglicht, wie Finanzstadtrat Nerio Zaccaria heute auf einer Pressekonferenz bestätigte, dem Jahr 2023 relativ beruhigt entgegenzusehen.

„Zum Verwaltungsüberschuss von 22.470.000 Euro kommen weitere 3.176.000 Euro dazu, die sich auf einen gebundenen Anteil beziehen, den wir im Wesentlichen aus den Erschließungsbeiträgen und Bußgeldern erhalten und den wir laut Gesetz für bestimmte Investitionen (Instandhaltung von Immobilien, Asphaltierungen, öffentliche Beleuchtung) verwenden müssen. Weitere 4.795.000 Euro sind als Rückstellungen vorgesehen, die es der Gemeindeverwaltung ermöglichen, dem Jahr 2023 relativ gelassen entgegenzusehen: Insbesondere werden 500.000 Euro für die Begleichung eventueller Verluste der Beteiligungsgesellschaften verwendet, 3.218.000 Euro sind die Rückstellung für Streitigkeiten, die der Gemeindeanwaltschaft zur Verfügung stehen, 500.000 Euro sind für die Finanzierung der Abfindungen der Gemeindebediensteten vorgesehen und 577.000 Euro zur Deckung zweifelhafter Forderungen“, erklärte Zaccaria.

“Mit dem Gewinn von Alperia, der an die Stadt Meran abgeführt wird können wir auch die zweite Tranche der Beiträge an die Vereine der Stadt finanzieren”, bestätigte Zaccaria.

“Was die Investitionen betrifft”, so Zaccaria weiter, “werden wir sie im Ausschuss diskutieren, um gemeinsam Prioritäten festzulegen. Ich persönlich werde vorschlagen, 2,2 Millionen Euro für die Umstellung der öffentlichen Beleuchtung auf LED-Technik, 500.000 Euro für die Aktualisierung der Preise für die Arbeiten an der Deflorian-Grundschule, 200.000 Euro für die Beseitigung der Schäden an der Segantini-Mittelschule und 585.000 Euro für die Anpassung der Brandschutzanlage im Pflegeheim Sankt Antonius bereitzustellen”.

“Ein Teil des Verwaltungsüberschusses wird auf jeden Fall als Reserve für Energiepreiserhöhungen zurückgelegt. Dies ist eine Maßnahme, die wir nach den geltenden Rechtsvorschriften auch in diesem Jahr durchführen können”, fügte Zaccaria hinzu.

Im Jahr 2022 gab die Gemeinde Meran 1.920.628 Euro (was einem ein Anstieg von 46,11 Prozent im Vergleich zu 2021 entspricht) für Strom, 1.024.343 Euro für Fernwärme (+62,59 Prozent) und 970.134 Euro für Gas (+106,21 Prozent) aus, während der Verbrauch im Vergleich zum Vorjahr sank: -5,42 Prozent für Strom, -16,15 Prozent für Fernwärme und -31,58 Prozent für Gas. Die Ausgaben stiegen auch im Bereich der Instandhaltungsdienste (Immobilien und Anlagen), für die Schulausspeisung (2.060.609 Euro, +27,19 Prozent) und für die Führung von Kinderhorten (1.283.097 Euro, +15,48 Prozent) und Kindergärten (2.397.386 €, +13,34 Prozent).

Von: luk

Bezirk: Burggrafenamt