Von: bba
Bozen – Investitionen in die ständige Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stärken die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft eines Unternehmens. Einen weiteren Anreiz stellen die von der Europäischen Union über den Europäischen Sozialfonds (ESF) zur Verfügung gestellten Finanzierungen dar. Dies war die zentrale Botschaft eines Treffens zwischen Unternehmen und Vertretern des ESF-Amts der Provinz Bozen, das gestern am Sitz des Unternehmerverbandes in Bozen stattgefunden hat. Über das CTM-Zentrum für Technologie und Management unterstützt der Unternehmerverband die Mitgliedsbetriebe bei der Koordinierung und bürokratischen Abwicklung von Ausbildungsprojekten.
Der Europäische Sozialfonds ist das wichtigste Mittel der EU, um die Beschäftigung und insbesondere das Humankapital zu fördern. Um die von der EU zur Verfügung gestellten Gelder auch in Südtirol bestmöglich zu nutzen, insbesondere im Hinblick auf die nächsten Ausschreibungen im Herbst, wollen Unternehmer und öffentliche Verwaltung den Dialog und die Zusammenarbeit weiter verbessern. „Die von der EU zur Verfügung gestellten Mittel bestmöglich zu nutzen, schafft Mehrwert für alle Beteiligten: Mitarbeiter, Unternehmen und öffentliche Verwaltung. Deshalb ist die enge Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Verwaltung entscheidend“, ist Unternehmerverbands-Direktor Josef Negri überzeugt.
Gemeinsam mit der Führungsspitze der Landesabteilung Europa unter der Leitung von Direktorin Martha Gärber Dalle Ave und der ESF-Amtsdirektorin Claudia Weiler diskutierten die anwesenden Unternehmer über positive Erfahrungen und Verbesserungsmöglichkeiten, insbesondere in Hinblick auf die bürokratische Abwicklung. Konkrete Erfahrungen mit der Verwendung von ESF-Geldern für die betriebliche Weiterbildung zeigten Elisabeth Pfattner, Verantwortliche Verwaltung und Personal der Apparatebau GmbH sowie Sabrina Bonetto, HR Specialist der Wide Group AG, auf. Unternehmer und Funktionäre unterstrichen die bereits bestehende gute Zusammenarbeit und die wichtige Rolle des Unternehmerverbandes als Bindeglied. Die neue Programmierungsplanperiode 2021-2027 wird voraussichtlich ein ähnliches Volumen wie jenes des Zeitraumes 2014-2020 vorsehen, das bei 136 Millionen Euro lag.
