Von: luk
Bozen – Als interessant erachtet das Landessekretariat der Rentnergewerkschaft im SGBCISL den kürzlich vorgebrachten Vorschlag, wonach die Gemeinde Bozen in Zukunft die Möglichkeit hätte, ehemaligen Mitarbeitern, die in Rente gegangen sind, eine nicht entlohnte und vorübergehende Mitarbeit anzubieten. Für die Rentnergewerkschaft findet diese Möglichkeit auch Unterstützung in den Zielsetzungen des kürzlich verabschiedeten Landesgesetzes zum aktiven Altern, wo über gezielte Maßnahmen und Angebote die Stärkung der Fähigkeiten, des Selbstbewusstseins und der Sozialkompetenzen älterer Menschen gefördert werden soll.
„Der Vorschlag einer solchen sozialen, freiwilligen Tätigkeit könnte unserer Ansicht nach zu zwei wichtigen Zielen beitragen: Erstens, dass sich Personen, die mit dem Übertritt in den Ruhestand und diesem neuen Lebensabschnitt einige Schwierigkeiten haben, noch nützlich und weniger allein fühlen”, so die Generalsekretärin der Rentnergewerkschaft des SGBCISL Anna Rita Montemaggiore. Zweitens fördere dieser die generationenübergreifende Zusammenarbeit zwischen Jugendlichen und älteren Menschen, die ihre Kompetenzen und Erfahrungen an jene weitergeben könnten, die ihnen in verantwortungsvollen Positionen nachfolgen.
“Dieser Vorschlag stellt somit eine interessante Möglichkeit dar, die nicht nur den betroffenen Personen etwas bringt, sondern auch die Effizienz der Dienste für die Bürger verbessern könnte. Wir brauchen soziale Freiwilligenarbeit, weil sie die Lebensbedingungen der Begünstigten und der Freiwilligen selbst verbessert, in einer zunehmend individualisierten Gesellschaft, wo das unentgeltliche Engagement in der eigenen Freizeit ein seltenes Gut ist, so Anna Rita Montemaggiore abschließend.