Von: mk
Bozen – IDM Südtirol hat eine neue Ausrichtung und eine neue Strategie. Daran hat das Team um den neuen Direktor Erwin Hinteregger, der nach langjähriger internationaler Erfahrung für diese Aufgabe wieder nach Südtirol zurückgekehrt ist, in den vergangenen Monaten gearbeitet. Kernpunkt ist dabei das Thema Nachhaltigkeit, das quer über alle Sektoren umgesetzt werden soll und laut IDM das größte Differenzierungsmerkmal für Südtirol auf dem Markt sein kann. Die neue Ausrichtung von IDM wurde heute Vormittag in einer Pressekonferenz vorgestellt. Landeshauptmann Arno Kompatscher, Handelskammerpräsident Michl Ebner und Hansi Pichler, Präsident des Verwaltungsrats von IDM, versicherten dabei der neuen Führung von IDM vollsten Rückhalt und Unterstützung bei der Umsetzung.
Seit April 2019 hat IDM eine neue Führung. Mit Erwin Hinteregger hat ein Manager mit großer internationaler Erfahrung das Steuer von IDM übernommen, ihm zur Seite steht ein Team aus zwei Abteilungsdirektoren und einer Abteilungsdirektorin. In den vergangenen Monaten hat dieses Team mit Hochdruck daran gearbeitet, eine neue Vision, Mission, Strategie und Ausrichtung für IDM zu erarbeiten. Das wichtigste Element dabei ist die Nachhaltigkeit im Sinne einer ausgewogenen sozialen, ökologischen und ökonomischen Entwicklung.
Für Landeshauptmann Arno Kompatscher ist das ein zentraler Punkt: „In den vergangenen Monaten hatten wir als Landesregierung einen regen Austausch mit dem neuen Direktor von IDM, und wir unterstützen die neue Ausrichtung. Vor allem die Entscheidung, einen Schwerpunkt auf das Thema Nachhaltigkeit zu setzen, finden wir richtig. Auf genau dieses Thema hat auch die Landesregierung einen Fokus ihrer Tätigkeit gesetzt, weil es uns ein großes Anliegen ist, unser Land so zu gestalten und weiterzuentwickeln, wie wir es den nächsten Generationen überlassen wollen“, so der Landeshauptmann. IDM könne hier einen wichtigen Beitrag leisten, um alle Sektoren auf diesen Weg einzuschwören und Südtirol als nachhaltiges und gleichzeitig innovatives Land weiterzuentwickeln.
Wie wichtig die Entwicklung Südtirols und seiner Unternehmen ist und welch zentrale Rolle Innovation hier spielt, unterstrich Handelskammerpräsident Michl Ebner, der hier eine wichtige Rolle von IDM sieht: „IDM soll Impulsgeber und eine treibende Kraft sein, um eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung für Südtirol zu gewährleisten und die Voraussetzungen zu schaffen, damit dies auch möglich ist. Wir müssen unsere Unternehmen in die Lage versetzen, innovativ zu sein, neue Ideen zu entwickeln und sich im Export immer stärker zu positionieren. Dabei spielt IDM in und für Südtirol eine große Rolle“, sagt Ebner.
Tatsächlich gehört die Steigerung der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der Südtiroler Unternehmen zu den Kerntätigkeiten von IDM. Gerade das Thema Innovation wird einen wichtigen Part einnehmen, wobei man hier eine klare Trennung der Kompetenzen zwischen IDM und NOI Techpark vorgenommen hat: IDM wird in der Unternehmensberatung die allgemeine Anlaufstelle für alle Unternehmen sein und eine ganzheitliche Beratung um 360 Grad bieten, während sich der NOI Techpark auf Forschung und Entwicklungsleistungen in den Südtiroler Stärkefeldern spezialisiert hat. In dieser ganzheitlichen Beratung unterstützt IDM die Südtiroler Unternehmen dabei, Marktchancen zu erkennen sowie in der Innovation, der Vermarktung, dem Vertrieb und der Internationalisierung.
„Die Vision, Südtirol zum begehrtesten nachhaltigen Lebensraum in Europa zu machen, ist unser Ziel. Dabei spielt Nachhaltigkeit die zentrale Rolle für uns Südtiroler und für unsere Kunden. Nachhaltige Produkte und Erlebnisse stehen für eine höhere Qualität. Deshalb sind sie auch für den Kunden attraktiver. IDM will Ideen einbringen und eng mit den Unternehmen und Verbänden zusammenarbeiten. Als treibende Kraft wollen wir dann auch entsprechende Projekte für die und mit den Südtiroler Unternehmen umsetzen“, sagt IDM-Direktor Erwin Hinteregger.
Von dieser Vision habe man auch die neuen Kernstrategien von IDM abgeleitet: Markenführerschaft, Qualitätsführerschaft und Internationalisierung. „Wir müssen zum einen die Dachmarke schärfen und erlebbarer machen. Zum zweiten wollen wir die Qualitätsführerschaft für Südtirol und seine Unternehmen weiter ausbauen. Dafür braucht es eine nachhaltige Innovation.“ Ein dritter Punkt sei die Internationalisierung, die weiterhin vorangetrieben werden müsse. Gerade in den Kernmärkten gebe es noch viel Potential, das noch ausgeschöpft werden könne, gleichzeitig müsse man die strategischen Aufbaumärkte mit größerem Fokus angehen. „Wenn wir alle an einem Strang ziehen und in die gleiche Richtung gehen, wird Südtirol auch weiterhin eine erfolgreiche Region sein und sogar zu einer noch stärkeren Modellregion und Marke werden“, so Erwin Hinteregger.