Kollegium der Bauunternehmer trifft ANCE-Vizepräsident Marco Garantola

Nationaler Sanitätsfond für Bauarbeiter und Angestellte

Donnerstag, 27. September 2018 | 20:38 Uhr

Bozen – Die besondere Situation in Südtirol muss bei einem nationalen Sanitätsfonds für die Bauindustrie berücksichtigt werden: dies unterstrichen der Präsident des Kollegiums der Bauunternehmer, Michael Auer und der Präsident der Bauarbeiterkasse Südtirol, Vittorio Repetto, bei einem Treffen mit dem Vizepräsidenten des nationalen Dachverbandes der Bauindustrie ANCE, Marco Garantola. Garantola war kürzlich nach Trient gekommen, um sich die Anliegen der Vertreter der Südtiroler und der Trentiner Bauindustrie anzuhören.

Am 18. Juli 2018 wurde der nationale Kollektivvertrag für die Bauindustrie in Rom unterzeichnet. Dieser sieht unter anderem die Einführung eines nationalen Sanitätsfond für die Bauarbeiter und Angestellten vor. „Grundsätzlich stehen wir einem Sanitätsfond absolut positiv gegenüber. Allerdings ist für uns wichtig, dass die Besonderheiten unseres Territoriums berücksichtigt werden und die Zweisprachigkeit gewährleistet wird. Zudem muss vermieden werden, dass dieser Fonds Leistungen anbietet, die unser – im Verhältnis zum Rest Italiens doch besseres Sanitätssystem – bereits abdeckt“, so Präsident Michael Auer. ANCE Präsident Marco Garantola zeigte Verständnis für die Anliegen aus Südtirol und Trient und versprach, diese zu berücksichtigen und im Rom vorbringen zu wollen. Zudem wurde der Sekretär des Baukollegiums, Thomas Hasler, in die nationale Kommission entsendet, welche die Rahmenbedingungen des Sanitätsfonds erarbeitet. Ziel ist es dort, die Besonderheiten des Territoriums zu verankern.

Von: bba

Bezirk: Bozen