Von: mk
Bozen – Kürzlich fand ein wichtiges Treffen zwischen der Regierung und den Gewerkschaftsvertretern der Rentner (CUPLA, SPI-CGIL, FNP-CISL, UIL-UILP) statt. Hiervon sind auch die Althandwerker im lvh betroffen, welche das Treffen mit großem Interesse verfolgten.
Im Sitz der Ministerpräsidentin in Rom, im Palazzo Chigi, kam es vor Kurzem zu einem Treffen zwischen der Regierung, vertreten durch den Staatssekretär im Präsidialamt, Alfredo Mantovano, und der stellvertretenden Arbeitsministerin, Maria Teresa Bellucci, sowie den Gewerkschaftsorganisationen der Rentner (CUPLA, Pensionati della CGIL, CISL, UIL und UGL-Rentner). Ziel war es, über die Verabschiedung von Durchführungsverordnungen zu dem Gesetzesdekret über Seniorinnen und Senioren, sowie Nichtselbständigkeit zu diskutieren, das bereits vom Parlament verabschiedet wurde. Der CUPLA präsentierte ein Dokument, das eine Bewertung des Gesetzes sowie die wichtigsten geforderten Verbesserungen zusammenfasst. „Der Einsatz der CUPLA auf nationaler Ebene für die Interessen der pensionierten Handwerkerinnen und Handwerker wissen wir sehr zu schätzen“, erklärte der Obmann der Althanderker und -handwerkerinnen im lvh, Johann Zöggeler.
Es war das erste Mal, dass alle Gewerkschaftsvertreter der Rentner gemeinsam von der Regierung eingeladen wurden, um über die aktuellen Problematiken zu diskutieren. Das gemeinsame Treffen der Regierung mit den Vertretern der Gewerkschaften ehemaliger Selbständiger und ehemaliger Arbeitnehmer war stets ein Ziel, welches der Nationale Verband der Rentnergewerkschaften (CUPLA) anstrebte. „Deshalb kann diese Initiative als historisches Ereignis betrachtet werden“, unterstrich der Obmann der Althandwerkerinnen und -handwerker.
Vorgeschlagen wurde die Einrichtung eines „permanenten Arbeitsgremiums“ (Nationaler Rentnerplan – NAP), bestehend aus beteiligten Ministerien, dem CUPLA, der ANCI, sowie anderen Rentnerorganisationen und dem Freiwilligensektor. Die stellvertretende Arbeitsministerin, Maria Teresa Bellucci, nahm die Vorschläge der CUPLA sehr positiv auf und erklärte sich bereit die Diskussion bei der Ausarbeitung der delegierten Erlasse fortzusetzen.
Ein konstanter Dialog zwischen den einzelnen Institutionen soll in Zukunft Maßnahmen definieren und so bestehende Problematiken beheben. „Wir können von der Vergangenheit reden, aber leben müssen wir in der Zukunft!“, bestätigte Zöggeler. „Es geht darum, die entsprechenden Weichen zu stellen. Ich denke wir sind auf einem guten Weg“, so der Obmann der Althandwerkerinnen und -handwerker abschließend.