Von: luk
Meran – Während an der neuen Kreuzung mit der Petrarcastraße noch gearbeitet wird, hat der Meraner Stadtrat gestern schon den nächsten Schritt gesetzt und das Ausführungsprojekt für die Neugestaltung der oberen Leopardistraße genehmigt. „Damit ist der Weg frei für eine durchgehende, sichere und begrünte Radverbindung zwischen Pferderennplatz und Stadtzentrum“, freut sich Mobilitätsstadträtin Madeleine Rohrer.
Das gestern genehmigte Projekt sieht die Fortsetzung des schon bestehenden Radwegs von der unteren Leopardistraße bis zum Luthersteg vor. „Der Radweg wird 2,5 Meter breit und mit einem helleren Asphalt von der Straße abgesetzt“, erklärt Rohrer. Weil die Straße künftig für Autos nur mehr in eine Richtung befahrbar sein wird, gewinnt man nicht nur Platz für den Radweg, sondern auch für großzügige Gehsteige. „Durch diese schaffen wir eine angenehme Fußverbindung, die für eine Gehstadt wie Meran essentiell ist“, so die Stadträtin.
Ebenso im Ausführungsprojekt vorgesehen sind hochstämmige Bäume, die den neuenRadweg und die neuen Gehsteige auf einer Seite säumen und nicht nur für Schatten sorgen werden. „Wir setzen mit dieser Baumreihe die Alleen aus dem Stadtzentrum Richtung Untermais fort, wo das Grün bisher gefehlt hat“, so Rohrer. Mit der neuen Leopardistraße wird damit ein durchgehend grüner Streifen bis in die Stadtmitte geschaffen. „Wir setzen hier fort, was wir schon in der Ruprecht-, Cadorna- und Carduccistraße sowie am Untermaiser Bahnhof getan haben“, so die Stadträtin. „Wir pflanzen neue Bäume und sorgen für mehr Grün, wie dies auch in unserem Klimaplan für die Stadt vorgesehen ist.“
Die „neue“ Leopardistraße in einen unteren und oberen Abschnitt teilen wird die Kreuzung mit der Petrarcastraße, die derzeit neu gestaltet wird. Der bisherige Kreisverkehr wird dort durch eine intelligente Ampel ersetzt, die sich dem Verkehrsaufkommen anpasst und so für einen geregelten Verkehrsfluss sorgen wird. „Die Simulationen zeigen, dass wir durch diese Ampel Staus auf der Petrarcastraße um 50 Prozent reduzieren können und damit auch den Ausstoß gesundheitsschädlicher Stickoxide“, so Mobilitäts- und Umweltstadträtin Madeleine Rohrer.