Von: mk
Bozen – NovaSomor holte sich den Sieg bei den ersten Klimahouse Innovation Days. Nach zwei spannenden Tagen mit Präsentationen und Gesprächen wurde heute unter den 10 innovativen Jungunternehmen der Gewinner gekürt.
NovaSomor aus Rimini konnte sich den ersten Klimahouse Startup Award sichern. Die hochkarätige Jury unter dem Vorsitz von Kurator Luca Barbieri entschied sich für das Konzept von NovaSomor, das sich am Ende gegen die anderen beiden Finalisten Greennovation und Egg Technology durchsetzte. Der Wettbewerb, von der Messe Bozen und Blum mit Unterstützung durch IDM Südtirol/Alto Adige organisiert, ist den italienischen Startups gewidmet, die durch die Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden jeden Tag an einer grünen und nachhaltigen Zukunft arbeiten. Gewonnen hat NovaSomor ein Dienstleistungspaket, das die Teilnahme als Aussteller und Referent (inklusive aller Reise- und Unterkunftskosten) an der kommenden Klimahouse beinhaltet. Zudem umfasst der Gewinn ein Kommunikationspaket bestehend aus Video, Social-Media-Beiträgen und Werbung auf der Webseite und den Katalogen sowie einem Competency Mapping, angeboten vom Partner des Klimahouse Startup Awards IDM Südtirol – Alto Adige, der Südtiroler Innovationsagentur.
NovaSomor greift eine historische Idee auf und setzt sie in ihrem Produkt um: eine „Sonnenpumpe“, die Sonnenstrahlung direkt in mechanische Energie verwandelt. Dafür wird kein Strom oder Brennstoff verwendet und es kommt zu keinem CO2-Ausstoß. Kein Photovoltaik oder andere teure Materialien werden verwendet, die am Ende ihrer Nutzungsdauer teuer entsorgt werden müssen. NovaSomor braucht nur die Energie der Sonne.
Die zwei Klimahouse Startup Innovation Days, 26. und 27. Januar, waren ein einmaliges Schaufenster für alle zehn ausgesuchten Startups aus ganz Italien und für Innovation und Kreativität allgemein. In der Tat haben Tausende Besucher die Stände der Teilnehmer besucht. Unter anderem kam auch Umweltminister Gian Luca Galletti vorbei und meinte: “Ich bin mir sicher, dass die Teilnahme an diesem Wettbewerb ein Impuls für Ihren Erfolg sein kann. Ich habe einige Ideen gesehen, die unsere Zukunft revolutionieren können. Denken Sie daran, dass alles, was im Umweltbereich tun, sich doppelt auszahlt: Sie arbeiten zu Ihrer eigenen auch wirtschaftlichen Zufriedenheit und gleichzeitig tun Sie etwas für unseren Planeten, für uns alle.
„Mit dem Klimahouse Startup Award haben wir allen Startups, die sich u.a. mit dem Internet of Things, Big Data, der Effizienz von Heizungsanlagen, mit erneuerbaren Energien beschäftigen, Raum und Sichtbarkeit gegeben“, erklärt Thomas Mur, Direktor der Messe Bozen: „Das ist der erste Schritt, um Klimahouse zunehmend als europäische Fachplattform für das Scouting und die Auswahl von Innovation in der Branche zu etablieren. Die ganze Jury war sehr begeistert von den hochgradig innovativen Ideen.“
Zur Einstimmung auf die finalen Pitches erinnerte Meteorologe Luca Mercalli die Startups an einen wesentlichen Punkt: “Beschränkt euch nicht darauf, Greenwashing zu betreiben, sondern zeigt anhand von Zahlen den reellen Nutzen auf, den euer Produkt für die Umwelt bringt.“ Die Beurteilung der Kandidaten übernahm eine Jury bestehend aus Dozenten, Innovationsexperten und Journalisten. Die Jury wurde von Luca Barbieri als wissenschaftlichen Leiter koordiniert und setzte sich wie folgt zusammen: Antonio Cianci, Gründer von Airlite; Luca Mercalli, Meteorologe und Wissenschaftskommunikator; Chiara Tonelli, Dozentin für Architekturtechnologie an der Fakultät für Architektur der Universität Roma 3; Timothy O’Connell, Verantwortlicher für Accelerator-Programme bei H-Farm; Ulrich Santa, Direktor der KlimaHaus Agentur; Thomas Mur, Direktor der Messe Bozen; Michael Plank, Vorsitzender der Plank GmbH; Hubert Hofer, Leiter der Abteilung Development von IDM Südtirol – Alto Adige; Giulia Cimpanelli, vom Corriere della Sera; Arcangelo Rociola, Koordinator von Startupitalia.