Von: mk
Bozen – „Ganz gleich, welche Schulwahl Ihr getroffen habt, in den heimischen Unternehmen werdet Ihr die Möglichkeit finden, Euch zu verwirklichen. Ob Ihr davon träumt, zu planen, zu bauen, zu entwickeln, zu forschen und zu experimentieren oder vielleicht selbst einmal unternehmerisch tätig werden wollt, in den Unternehmen der Industrie und der industrienahen Dienstleistungen werdet Ihr eine Beschäftigungsmöglichkeit finden, die genau zu Euch passt. Deshalb lade ich Euch ein, Euren Leidenschaften nachzugehen, aber auch Neugier zu entwickeln für die Welt der Südtiroler Unternehmen. Ihr werdet staunen, was sie alles leisten!“. Mit diesen Worten hatte sich Unternehmerverbands-Präsident Federico Giudiceandrea am Anfang des Schuljahres in einem offenen Brief an die Südtiroler Schülerinnen und Schüler gewandt.
Beim Open Day, den der Unternehmerverband Südtirol in den vergangenen Tagen in den Bezirken Bozen Stadt, Pustertal und Vinschgau organisiert hat, nutzten rd. 1.000 SchülerInnen, Eltern und Lehrkräfte aus 33 Südtiroler Mittelschulen die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen mindestens eines der 51 teilnehmenden Unternehmen zu werfen. „Die Zusammenarbeit zwischen den Schulen auf allen Ebenen und den Unternehmen ist für die Zukunft unseres Landes von zentraler Bedeutung. Auch deshalb haben wir beschlossen, diesen Dialog auf die Mittelschulen auszuweiten, um möglichst früh den Austausch und das gegenseitige Kennenlernen zu unterstützen“, erklärt Giudiceandrea.
Sehr zufrieden waren die Vertreter der drei Bezirke, welche die Open Days gemeinsam mit den Mittelschulen organisiert haben. „Es war eine wunderbare Möglichkeit, um den Jugendlichen, aber auch ihren Eltern und Lehrkräften zu zeigen, wie interessant und vielfältig die Welt unserer Unternehmen ist“, sagt Karin Roner (Bozen Land). „Dass die Begegnung Schule-Unternehmen nunmehr auch die Mittelschulen miteinbezieht, erleichtert den Schülerinnen und Schülern die anstehende Berufsorientierung und hilft ihnen, die eigenen Interessen, Kompetenzen und Ziele kennen zu lernen“, ist Gustav Rechenmacher (Vinschgau) überzeugt. „Die Neugier und die Begeisterung der vielen Jugendlichen, die unsere Unternehmen besucht haben, erfüllt uns mit Stolz: wir sind zuversichtlich, dass es uns durch derartige Projekte gut gelingt, den Jugendlichen unsere Betriebe näher zu bringen“, ergänzt Anton Schenk (Pustertal).
Die Open Days für die Mittelschulen sind nur eine der zahlreichen Initiativen der „Begegnung Schule-Unternehmen“, die der Unternehmerverband gemeinsam mit den Schulen auf allen Ebenen und der Freien Universität Bozen organisiert. Im vergangenen Schuljahr beteiligten sich rd. 5.500 Jugendlichen aller drei Sprachgruppen an den verschiedenen Initiativen der “Begegnung Schule-Unternehmen”.