Von: mk
Bozen – Anlässlich der Jahresversammlung der Fachgruppe „Schutzhütten Südtirol“ des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) im NOI Techpark in Bozen nutzte der Vorsitzende Stefan Perathoner die Gelegenheit, um Bilanz über die abgelaufene Hüttensaison und die zahlreichen Aktivitäten der Fachgruppe zu ziehen. Im Rahmen einer Umfrage unter den knapp 60 Mitgliedern der Fachgruppe wurde der Saisonverlauf analysiert. „Die Ergebnisse zeigen, dass die Personalsuche ein großes Thema ist. Der Arbeitsmarkt ist leergefegt. Im Unterschied zu den Gastbetrieben im Tal ist es für die Schutzhüttenwirte noch schwieriger, Personal zu finden“, sagte Perathoner.
Im Verlauf der Jahresversammlung wurden weitere wichtige Anliegen der Fachgruppe besprochen. So ging es unter anderem um die Erreichbarkeit der Hütten und die damit zusammenhängenden Belieferungsmöglichkeiten.
An der Jahresversammlung nahm auch HGV-Vizepräsident und Landtagsabgeordneter Helmut Tauber teil, der den Schutzhüttenwirten für ihre wertvolle Arbeit am Berg dankte. „Die Schutzhütten sind ein großer Mehrwert für Südtirol und tragen zur Attraktivität unserer Tourismusdestination bei“, betonte er. Im Fachteil der Versammlung sprach Alexandra Troi, stellvertretende Leiterin des Institutes für Erneuerbare Energien an der Eurac, über energetische Sanierung und den aktuellen Stand der Forschung.
Christian Steurer, Leiter der Einrichtung terraXcube an der Eurac, stellte die zukunftsweisende Forschungsinfrastruktur „terraXcube“ vor. In verschiedenen Klimakammern ist es dort möglich, die extremsten Klimabedingungen der Erde zu simulieren mit dem Ziel, ihren Einfluss auf den Menschen, auf ökologische Prozesse und auf technische Produkte zu untersuchen. Abschließend konnten sich die anwesenden Schutzhüttenwirte noch mit Hansjörg Haller, Direktor des Funktionsbereiches Tourismus im Land, über die verschiedenen Anliegen austauschen.