Von: luk
Bozen – Die enge Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Schule stellt das Fundament für eine solide Ausbildung der Lehrlinge dar. Bei einem Treffen sprach die lvh-Spitze mit dem neuen Direktor der Landesberufsschule für Handwerk und Industrie in Bozen über die brennenden Themen.
Seit kurzem steht Rudi Gruber an der Spitze der Bozner Landesberufsschule für Handwerk und Industrie. Die enge und erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Bildungsinstitution möchte der lvh auch zukünftig fortsetzen. Aus diesem Grund statteten lvh-Vizepräsident Hannes Mussak und lvh-Direktor Thomas Pardeller dem jungen Direktor vor kurzem einen Besuch ab. „Insbesondere das duale Bildungssystem ermöglicht eine Ausbildung, bei der Theorie und Praxis bestmöglich und arbeitsmarktnah kombiniert werden können. Dies ist eine Stärke, die sowohl den Auszubildenden als auch den Unternehmen zugutekommt. Umso wichtiger ist der Austausch zwischen den Bildungseinrichtungen und den Unternehmen“, unterstrich Mussak.
Optimierungspotential bestehe in der Stärkung der Grundstufe als wichtiges Ausbildungsjahr. „Um die Grundschüler allerdings noch besser abzuholen, sollte eine weitere Differenzierung der Grundstufe ins Auge gefasst werden“, betonte lvh-Direktor Thomas Pardeller. Lobenswert sei, dass die Lehrlingskurve in den letzten zwei Jahren wieder einen leichten Aufwärtstrend aufweise.
Gruber ging in dem Gespräch noch auf einige aktuelle Herausforderungen der Schule wie zum Beispiel den Fachlehrermangel ein. „Speziell im Bereich der Karosseriebauer fehlt Lehrpersonal, das wir dringend bräuchten“, so Gruber. Die Schule plant aber dennoch verschiedene Initiativen, vor allem um interessierten zukünftigen Schülern einen Einblick in die Ausbildungswege zu geben. So ist auch für dieses Schuljahr wiederum ein Tag der offenen Tür geplant. Mussak und Pardeller bedankten sich bei Gruber für das konstruktive und offene Gespräch. Regelmäßige Treffen sollen die Kooperation zwischen Wirtschaft und Schule auch weiterhin stärken.