"Keine Lohnerhöhungen im Tausch gegen Verschlechterung der Arbeitsbedingungen"

Streikbeteiligung für Gewerkschaften zufriedenstellend

Sonntag, 31. März 2024 | 08:38 Uhr

Bozen – Zahlreiche Beschäftigte des Südtiroler Einzelhandels haben sich an dem landesweiten Streik beteiligt, zu dem die Gewerkschaften Filcams/Cgil, Fisascat Cisl, Uiltucs und Asgbaufgerufen hatten. Die Entscheidung, die Arbeit niederzulegen, die in der Provinz Bozen große Handelsketten wie Despar und Lidl betraf, wurde nach dem Scheitern der Verhandlungen mit der Federdistribuzione über die Erneuerung des nationalen Tarifvertrags getroffen.

“51 Monate nach Ablauf des Vertrages”, betonen die Gewerkschaften, “stellt Federdistribuzione Forderungen, die darauf abzielen, die Rechte und Garantien, die derzeit im Vertrag enthalten sind, zu sabotieren. Für die Gewerkschaften besteht “das Verhandlungsschema von Federdistribuzione einmal mehr darin, die Vertragsverlängerung durch eine Logik des Austauschs zwischen einer Lohnerhöhung und einer Verschlechterung der Arbeitsbedingungen zu untergraben”.

Von: lup

Bezirk: Bozen

Kommentare

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14 Kommentare auf "Streikbeteiligung für Gewerkschaften zufriedenstellend"


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RealistischerIdealist
1 Monat 1 Tag

Find lei i des lächerlich, dass heitzutoge selche verhondlungen so long ausigezogen werdn u sich jeder gegen lohnerhöhungen wehrt? Die schere muas greaser werdn odo…

N. G.
N. G.
Kinig
1 Monat 1 Tag
Wenn ein Verhandlungspartner zu schwach ist, die Gewerkschaften, dann dauert das eben und raus kommt nicht viel. Gewerkschaften sind nur so stark wie die Anzahl ihrer Mitglieder und da hapert es bei uns in Südtirol gewaltig da sich jeder die paar Euro Mitgliedsbeitrag sparen will. Es liegt nicht an der Industrieverbänden, die tun nur ihren Job, es liegt allein an den Arbeitnehmern und den Gewerkschaften die selbst auch nicht viel dafür können. Wenn mir ne Gewerkschaft als Verhandlungspartner gegenüber steht, der mickrige Mitgliederzahlen hat, dann nehme ich den nicht erst. Ganz einfach..! Streik Beteiligung war schwach und die kurze Zeit… Weiterlesen »
RealistischerIdealist
1 Monat 1 Tag

@N. G. Wersch recht hoben, i finds lei erstaunlich, dass oanfoch koane gewerkschoft in italien irgendeps doreist… ban zug nrt, ban kh net, in hondel net… furchtbor

Staenkerer
1 Monat 1 Tag

@N. G. jo, eigendlich sein jo de gesomte orbeitnehmerschoft selber, a de nichtmitglieder, de “gewerkschoft” und des wos unter “gewerkschoft” verstondn werd, lei de zentrale! ober, wie do, viele ongstellte sein oft mit “ihrn” betrieb oder de kunden zu verwurzelt, oder hobn ongst um den orbeitsplotz, oft fahlt a der innterne zusommenholt um mitzustreikn und sem isch de “zentrale” a mochtlos!

Olm sgleiche
Olm sgleiche
Tratscher
1 Monat 1 Tag

@N. G. Ja,ja… weils in Deutschland besser ist!?

N. G.
N. G.
Kinig
1 Monat 1 Tag

@RealistischerIdealist Wie erklärt, wenn sie den Arbeitgeberverbänden entgegen treten und die genau wissen, dass unsere Gewerkschaften Papier Tiger sind dann ist es nun mal so. Die einzige Möglichkeit sich bei Arbeitgebern was zu holen ist nun mal die Gewerkschaft und die müssen sie selbst stark machen denn sie haben mit Politik nichts zu tun. Manche glauben ja der Staat sei für ihre Löhne verantwortlich. Grins

N. G.
N. G.
Kinig
1 Monat 1 Tag

@Olm sgleiche Die Tarifrunden in Deutschland liefen ausgesprochen gut. Da bist du sehr schlecht informiert. Von den Erhöhungen können Italiener nur träumen.

N. G.
N. G.
Kinig
1 Monat 1 Tag

@Staenkerer Tja, wenn man Angst hat zu kämpfen, hat man schon verloren. Also hat man selbst Schuld wenn nichts bei raus kommt. Gewerkschaften sind nicht staatlich unterstützt, sie finanzieren sich selbst und haben bis auf gewisse politische Grundausrichtungen nichts mit Politik zu tun. Wenn dann Mitglieder oder NICHT Mitglieder ihnen bei ihrem Kampf für sie selbst nicht unterstützen dann habrn sie schlechte Ergebnise verdient und selbst verursacht!
Früher hatten Arbeitnehmer viel mehr zu verlieren als heute aber sie haben GEKÄMPFT. Und du redest von Kunden? Von Abhängigkeit? QUATSCH. Lies dich mal durch die Geschichte, Arbeitskämpfe von Gewerkschaften…. .

oldenauer
oldenauer
Superredner
1 Monat 1 Tag

@N. G. “Bei uns in Südtirol” vergiss des du bisch konn Südtiroler

Chrys
Chrys
Universalgelehrter
1 Monat 1 Tag

@ N.G.

Ich habe aber wirklich nicht das Gefühl dass einfache Verkäuferinnen in D oder AT netto viel mehr in der Tasche haben.

marher
marher
Kinig
1 Monat 1 Tag

Eine Frechheit wie so manche Handelsketten mit ihren Angestellten umgehen und sie in vollen Zūgen ausnutzen. Und wehe ein Angestellter nimmt ein abgelaufenes Produkt nach Hause. Sie schmeissen es lieber weg.

N. G.
N. G.
Kinig
1 Monat 1 Tag

Das ist nicht Schuld der Geschäfte, es sind die dummen staatlichen Vorschriften.
Auserdem, würde Einer krank davon, gäbs gleich die Suche nach Schuldigen.

fingerzeig
fingerzeig
Superredner
1 Monat 1 Tag

zufriedenstellend? für die gewerkschaftsvertreter allemal… sie selber haben keine einkommensminderungen zu befürchten- die zeche zahlen die streikenden. (evtl. lohnerhöhungen bekommen natürlich beide 😉 )

OrB
OrB
Kinig
1 Monat 1 Tag

Streiken muss man von den Franzosen lernen.

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