Bozen – Die Allianz für den freien Sonntag erinnert zum Internationalen Tag für den freien Sonntag, am 3. März, daran, “dass der arbeitsfreie Sonntag eine frühe soziale Errungenschaft darstellt und auch heute als Tag der Ruhe, der Gemeinschaft, der Befreiung von Sachzwängen, Fremdbestimmung und Zeitdruck unverzichtbar ist.”
Der 3. März, der internationale Tag für den arbeitsfreien Sonntag, ist für die Allianz für den freien Sonntag Anlass, an den hohen kulturellen und sozialen Wert der Sonntagsruhe zu erinnern. Damit der freie Sonntag aber nicht nur eine große Vergangenheit, sondern auch eine sichere Zukunft hat, müsse seine Bedeutung für den Einzelnen und für die Gesellschaft aufgezeigt werden. Dafür macht sich die Allianz für den freien Sonntag stark.
“Der Sonntag ist nicht nur Familien- und Beziehungstag, sondern gibt der Woche den Takt an. Der arbeitsfreie Sonntag bedeutet eine Grenze zwischen fremdbestimmter und selbstbestimmter Zeit und wirkt dem Trend entgegen, dass alle Lebenszeit zu Arbeits- und Konsumzeit wird. Der Sonntag gehört nicht der Wirtschaft, sondern der Familie, dem Glauben, der Kultur, dem Sport, der Geselligkeit und der Erholung.” Die Allianz sagt deshalb den Verantwortlichen in Wirtschaft und Politik: „Rüttelt nicht am Ruhetag!“
Der Allianz für den freien Sonntag gehören an:
· Diözese Bozen-Brixen
· Katholisches Forum
· Consulta dei laici
· Evangelisch-Lutherische Gemeinde
· Rumänisch-orthodoxe Gemeinde
· der Allgemeine Gewerkschaftsbund (AGB/CGIL)
· der Südtiroler Gewerkschaftsbund (SGB/CISL)
· die Südtiroler Gewerkschaftskammer (SGK/UIL)
· der Autonome Südtiroler Gewerkschaftsbund (ASGB)
· der Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol (hds)
Von: luk
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10 Kommentare auf "“Rüttelt nicht am Ruhetag”"
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Gebt den in der Gastronomie und in der Unterhaltungsbranche arbeitenden am Sonntag frei!
Und natürlich auch Busfahrern, Taxis, Supportmitarbeitern. Sonntags kann’s ja nichts geben, für das man jemanden erreichen müsste.
Ganz genau! Und wenn ich mal etwas an nem Sonntag besorgen muss, wer steht an der Kasse, jemand mit anderer Hautfarbe. Immer und in jedem Geschäft!Warum eigentlich?
Ich bin dafür, dass alle arbeiten sollen wanns braucht! Die Zeiten sind vorbei, ein für allemal!
Freier Sonntag? Jeder wie er es wünscht. Die gesellschaft möchte aber auch an Feiertage shoppen, denn wann hat ein Familienvater mal Zeit was zum Kaufen, wenn er die ganze Woche arbeitet. Zudem sehe ich hier auch eine Chance, denn junge Mütter, die die ganze Woche zu Hause bei den Kindenr sind, vielleicht wäre dies eine Abwechslung wenn die die Chance hätten 2-3 Stunden mal irgendwo aus zu helfen, bringt Taschengeld und die jungen Frauen können hierbei auch mal ein bisschen abschalten. Man muss das nicht so sehen, dass jetzt jeder an Feiertage arbeiten muss, man muss dies als Chance sehen.
Und es freuen sich z.B.:
– Busfahrer
– Köche
– Ärzte
– Pfarrer 🙊
– Museumsangestellte
– …
Ganz bei dir! Denn es gibt Berufe in denen ohnehin gearbeitet werden muss.
Man kann jetzt argumentieren, es soll ein Familien Tag sein. Wi denn, bei den Berufen. Das funktioniert schon lange nicht mehr.
Ich finde den Wunsch weder zeitgemäß noch praktikabel! Und das nicht weil ich Sonntag einkaufen will!
PS: ich würde auch nicht in die Kirche gehen wenn ich Sonntag frei hätte. GRINS
und auch ganz wichtig: macht euch den sonntag nicht mit freizeitstress zunichte
Und die ganzen Freizietunfälle an Sonntagen !!!!!!!! Die erste Hilfe ist
ja geschlossen…Was dannn……..
der Zug ist abgefahren.
Wieder einmal das weltfremde Gelaber einiger Kirchenleute. Sonntag nicht arbeiten, ok aber: kein KH funktioniert, kein Geschäft offen (ok, wäre egal), Menschen in Altersheimen nicht versorgt, es fährt kein Bus, kein Zug, kein Flugzeug, Autobahn geschlossen, Gasthäuser geschlossen, Hotels alle zu, Schwimmbäder, Freizeiteinrichtungen, Museen, alles geschlossen. Deswegen werden aber nicht mehr Schäflein in die Kirche gehen, weil der Pfarrer auch frei hat. 😂