Von: luk
Bozen – Die Welle der Solidarität in dieser schwierigen Zeit bricht nicht ab: Nun hat der Südtiroler Schützenbund Sozialeinrichtungen mit Desinfektionsmittel beliefert. Der Südtiroler Heimatbund dagegen hat Schutzvisiere angekauft und diese an Hausärzte und Sanitätspersonal verteilt.
Südtiroler Heimatbund spendiert knapp 50 Schutzvisiere
“Auch der Südtiroler Heimatbund unterstützt im Rahmen seiner bescheidenen Möglichkeiten den Kampf gegen das Corona Virus. Wir haben knapp 50 Schutzvisiere angekauft und werden diese an Hausärzte, Sanitätspersonal usw. kostenlos verteilen. Wie uns von ärztlicher Seite mitgeteilt wurde, sind diese Schutzvisiere, zusammen mit anderen Schutzmaßnahmen – auch dazu geeignet, einen Arzt vor einer Tröpfchen Übertragung des Corona-Virus zu schützen. Zudem sind die Visiere aus Polycarbonat abwaschbar und können längere Zeit verwendet werden”, so SHB-Obmann Roland Lang in einer Aussendung.
Schützen beliefern Sozialeinrichtungen mit Desinfektionsmittel
Am Karfreitag, den 10. April 2020 haben 17 Schützen alle 78 Sozialeinrichtungen in Südtirol mit Desinfektionsmittel und Biozid (Chlorwasser) beliefert, teilt der Südtiroler Schützenbund in einer Aussendung mit.
Hergestellt wurde das Desinfektionsmittel von der Firma Roner aus Tramin. Insgesamt wurden 3.640 Liter Desinfektionsmittel und 1.160 Liter Biozid an alle Sozialeinrichtungen zugestellt. Bei dieser Gelegenheit wurden auch die Ostergeschenke des Bischofs für die Alten- und Seniorenheime mitgeliefert. Sammelstelle war das Zivilschutzzentrum in Bozen. Von dort aus wurden alle Landesteile beliefert. „Die Frauen und Männer des Südtiroler Schützenbundes werden weiterhin an vorderster Front mithelfen, zum Schutz einer Generation, der wir so vieles verdanken“, so Landeskommandant Jürgen Wirth Anderlan.