Von: apa
Nach drei Konkursen und zwei Eigentümerwechseln der Skischaukel Gaißau-Hintersee in Salzburg steht nun das endgültige Aus bevor. Beim Land Salzburg wurde ein Abbruchbescheid der Liftanlagen beantragt, berichteten Salzburger Medien. Die Suche der Eigentümer – drei Unternehmen und eine Privatperson aus der Region – nach Partnern für Investitionen von rund 40 Mio. Euro in die Erneuerung der Anlagen verliefen nicht erfolgreich.
Mit drei Sesselbahnen, vier Schleppliften und einem Baby-Lift ist die Skischaukel vor den Toren der Stadt Salzburg kein großes Skigebiet. Es liegt zwischen 750 und gut 1.500 Metern Seehöhe, weshalb auch wegen fehlender Beschneiungsanlagen der bereits seit einigen Wintern stillgelegte Liftbetrieb nicht mehr aufgenommen wurde. Doch an der Finanzierung dafür dürften auch die aktuellen Eigentümer gescheitert sein.
Das Büro des ressortzuständigen Salzburger Landeshauptfrau-Stellvertreters Stefan Schnöll (ÖVP) bestätigte dem ORF Salzburg, dass der Abbruch bei den Landesbehörden beantragt worden sei. Noch sei aber kein Bescheid ergangen.
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