Von: bba
Bozen – Die Sparkasse möchte sich mit zwei Partnerschaften – und zwar mit Eurovita und Net Insurance – im Versicherungsbereich spezialisieren.
Die Südtiroler Sparkasse hat heute zwei Abkommen mit zehnjähriger Laufzeit zum Vertrieb von Versicherungspolizzen formalisiert: im Bereich
Erlebensversicherungen (saving), in exklusiver Form, mit Eurovita, und im Bereich Schadensversicherungen, auf Basis einer privilegierten Partnerschaft, mit Net Insurance.
Mit der Versicherungsgesellschaft Eurovita konsolidiert die Sparkasse eine bereits seit Jahren bestehende Zusammenarbeit, welche zu Zuwächsen im Versicherungsgeschäft, speziell bei Erlebnisversicherungen, geführt hat. Net Insurance hingegen ist ein junges Unternehmen im Bereich Schadensversicherungen, das im Rahmen seiner strategischen Positionierung ein innovatives Geschäftsmodell umsetzt. Das Unternehmen ist aus dem Zusammenschluss mit der Investmentgesellschaft, Spac Archimede, hervorgegangen und konnte einen Investorenkreis gewinnen.
Am umfassenden, aus mehreren Phasen bestehenden, mehrmonatigen Auswahlverfahren, das anlässlich eines Wettbewerbs mit Unterstützung von Banca Imi als Financial Advisor durchgeführt wurde, beteiligte sich der Großteil der italienischen Versicherungsgesellschaften, einschließlich
mehrerer erstrangiger internationaler Gruppen. Die Sparkasse verfolgt eigenen Aussagen zufolge die Strategie, den Kunden ein gesamtheitliches Angebot von Lösungen im Bereich Anlage und Versicherungsschutz zu bieten.
In den letzten Jahren konnte die Bank im Vermittlungs- und Versicherungsgeschäft wachsen und Marktanteile dazugewinnen. Seit 2016 hat die Sparkasse neue Aktivitäten im Bereich Schadensversicherungen sowohl für Familien, als auch für Unternehmen entwickelt.
Der Versicherungsbereich wird nun weiter ausgebaut. Die Zusammenarbeit mit diesen zwei Partnern sei eine wichtige Beschleunigung in der Umsetzung der Wachstumspläne.
Einen wichtigen Bestandteil der Zusammenarbeit würden außerdem die geplanten Schulungen für die Berater der Sparkasse bilden, damit sie die notwendigen Fachkenntnisse in diesem Sektor erwerben. „Diese Abkommen stellen für uns eine große Genugtuung dar. Das Know-how, das die zwei Versicherungspartner der Sparkasse und ihren Kunden zur Verfügung stellen, ermöglicht uns, im Zeitraum des Abkommens einen Mehrwert von über 20 Millionen Euro im Vergleich zu unseren ursprünglichen Plänen zu erzielen. Möglich wird dies dank einer größeren Effizienz im Vertrieb und einer breiteren Palette von Produkten, die spezifisch für unsere Kunden und für unser Territorium entwickelt werden“, erklärt Nicola Calabrò, Beauftragter Verwalter und Generaldirektor der Sparkasse.
Präsident Gerhard Brandstätter teilt mit: „Der Verwaltungsrat hat den Ausbau des Versicherungsgeschäfts als eine der Leitlinien im Rahmen der Wachstumspläne definiert. Wir sind überzeugt, dass die bereits vorhandenen Kenntnisse und die geplanten Investitionen die Rolle der
Sparkasse als innovative, kundennahe Bank weiter stärken.“