Von: bba
Bozen – Anlässlich der gestern stattgefundenen Mitgliederversammlung wurden die noch fehlenden 14 Mitglieder des neu zu bestellenden Stiftungsrates gewählt.
Die Mitgliederversammlung der Stiftung Südtiroler Sparkasse trat gestern zu einer Sitzung zusammen, bei der der Stiftungsrat neu gewählt wurde und somit der erforderliche Erneuerungsprozess abgeschlossen werden konnte. Aufgrund der aktuellen Covid 19 Situation wurde die Mitgliederversammlung online ausgetragen und die Wahlen über eine notarielle Briefwahl abgewickelt.
Der Stiftungsrat stellt gemäß Statut der Stiftung Südtiroler Sparkasse das oberste Führungsgremium der Stiftung dar, das in den nächsten vier Jahren die wesentlichen Leitlinien vorgeben sowie die Geschicke der Stiftung lenken wird. Berücksichtigt wurde bei der Neubestellung der Stiftungsräte nicht nur eine angemessene Vertretung der ehemaligen Gebiete der Sparkassen Bozen, Meran und Bruneck, sondern auch die Prinzipien der Zusammensetzung der Sprachgruppen gemäß der letzten in der Provinz abgehaltenen Volkszählung. Der Stiftungsrat setzt sich insgesamt aus 28 Persönlichkeiten aus den verschiedensten kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Bereichen zusammen. Der Anteil der Frauen beläuft sich auf 40 Prozent. Die designierten und gewählten Mitglieder des Stiftungsrates sind somit:
Aufschnaiter v. Peter, Aliprandini Riccardo, Ausserhofer Esther, Bernabè Piero, Bertagnolli Manuela, Bertoldi Rudolf, Chistè Claudia, Dolcetti Diego, Ebner Michl, Gamper Renate, Isotti Federica, Ladinser Leitgeb Elisabeth, Leitner Stefan, Masi Emanuele, Mathà Thomas, Mischi Giovanni, Oberrauch Martin, Pinzger Manfred, Pircher Gerd, Pircher Hannes, Prieth Stefanie, Reichegger Alexandra, Roner Karin, Siebenförcher Barbara, Sinn Franz, Stenico Alberto, Telser Martin, Zamboni Luisa.
Die erste Aufgabe des neu gewählten Stiftungsrates wird es sein, anlässlich der ersten Ratssitzung in den nächsten Wochen die Wahl des Präsidenten, Verwaltungs- und Aufsichtsrates vorzunehmen. Die Curricula der einzelnen Ratsmitglieder werden auf der Homepage der Stiftung veröffentlicht werden. In Bezug auf die in einigen Medien kolportierten Ermittlungen gegen seine Person informierte Stiftungspräsident Prof. Bergmeister die Mitgliederversammlung, dass es Untersuchungen seitens der Staatsanwaltschaft Trient gibt. Er habe Vertrauen in die Ermittlungsbehörden und werde die Ergebnisse der weiteren Untersuchungen abwarten. Im Bewusstsein seiner Verantwortung gegenüber der Institution Stiftung Südtiroler Sparkasse, würde er sein Amt zur Verfügung stellen, sofern es zu einer Verurteilung kommen sollte. In diesem Sinne habe er vor Tagen alle Mitglieder des Verwaltungs- und Aufsichtsrates in einer eigens anberaumten Besprechung informiert und möchte sich für die hierbei einhellig ausgedrückte Vertrauensbekundung bedanken.
Die Mitglieder der Stiftungsgremien werden darüber befinden, ob er auch weiterhin als Stiftungspräsident zur Verfügung stehen solle. Unbeschadet davon legt die Stiftungsverwaltung Wert darauf zu präzisieren, dass das vermeintliche Verhältnis der Stiftung zu dem in den Vorhaltungen gegenüber dem Präsidenten genannten
Unternehmen, bereits vor dessen Amtsantritt bestand. Über Vermittlung einer Immobiliengesellschaft der Südtiroler Sparkasse AG wurden dem Unternehmen zu marktüblichen Konditionen Büroräumlichkeiten im Sparkassenhaus am Waltherplatz angeboten und vermietet.