Bozen – Die Führung des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz hat kürzlich dem neuen Landesrat für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz einen Antrittsbesuch abgestattet, wobei die Möglichkeiten der partnerschaftlichen Zusammenarbeit für die kommenden fünf Jahre ausgelotet wurden.
„Uns war es ein großes Anliegen, dem neuen Landesrat für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz zu gratulieren und sich kennenzulernen,“ erklärt die Vizepräsidentin des Dachverbandes Elisabeth Ladinser die Motivation für den kürzlich erfolgten Antrittsbesuch. „Der Dachverband versteht sich als konstruktiver, wenn auch manchmal kritischer Partner der Landesregierung,“ ergänzt Elisabeth Ladinser.
„Es wurden während des Gesprächs relevante Umweltthemen angesprochen, die Möglichkeiten der Zusammenarbeit erörtert und auch heikle Punkte des Natur- und Umweltschutzes diskutiert,“ fasst der Geschäftsführer Hanspeter Staffler den Verlauf des einstündigen Treffens zusammen.
Die Vertretung des Dachverbandes hat auf die Notwendigkeit eines Landesklimagesetzes hingewiesen, damit die guten Ansätze des Klimaplanes so schnell wie möglich Verbindlichkeit erlangen. Zudem wurde im Gespräch auch auf die drohende Naturkrise eingegangen, das massive Artensterben habe weltweit bereits eingesetzt und Südtirol müsse noch viele Hausaufgaben erledigen, um den drohenden Biodiversitätsverlust im Lande abwenden zu können. In einer gemeinsamen Anstrengung kann aber das Schlimmste verhindert werden, waren sich beide Parteien einig.
Landesrat Peter Brunner ging präzise auf die Fragen und Anregungen des Dachverbandes ein und zeigte sich offen für gemeinsame Projekte und eine enge Zusammenarbeit. Peter Brunner verabschiedete die Delegation mit der Aussicht, auch zukünftig den fachlichen Austausch mit dem Dachverband zu suchen.
Von: luk
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7 Kommentare auf "Spitze des Dachverbandes besucht Landesrat Peter Brunner"
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@schlauer…. eine Schwalbe macht noch keine Frühling. Wollen wir, dass im Land etwas weitergeht, oder wollen wir alles ausbremsen? Wenn auf der einen Seite zwar ein Auareal geopfert wird, es auf der anderen Seite aber eine Renaturierung einer anderen grösseren Fläche gibt, dann ist das durchwegs ein guter Kompromiss!
@schlauer…..Es geht um rationales Denken und Handeln! Viele linksgrüne handeln oft recht emotional und ohne die notwendige Objektivität!
viele rechtsmittehabegarkeineFarbeaußerjenedesGeldes haben halt auch keine Objektivität, sonst wüssten sie, dass Vögel nicht einfach so ihre Nistplätze wechseln
@Oracle
Apropo grössere Fläche auf der anderen Seite🙏
In der Brixner Industriezone werden 2 Hektar hochwertiger Auwald und 1 Hektar Wiese versiegelt während die Ausgleichsfläche südlich der Millander Au „nur“ 1,6 Hektar beträgt. Und dort sind bei einer Renaturierung der pestizidverseuchten Obstplantage 2 Meter hoch gelagerter Bauschutt inklusive richtigem Müll und Altöl zu entfernen. Ob da wirklich neue Natur entstehen kann, ist mehr als fraglich. Und laut namhaften Wissenschaftlern braucht ein neu gepflanzter Wald 80 bis 120 Jahre um die Eigenschaften des über jahrhunderte gewachsenen Auwaldes in Bezug auf Habitat für Tiere, pflanzliche Biodiversität und CO2 Speicher zu übernehmen🙏
@Oracle
Apropo rationales Denken und Handeln…..
Diese Ausgleichsmassnahmen sind nichts anderes als ein totales „Greenwashing“ wie es in Südtirol noch nie stattgefunden hat🙈
@info
Wie recht Sie haben👍👍