Streit um Dienstspannen der Busfahrer

Streik: SAD verweist auf Kollektivvertrag

Donnerstag, 24. November 2016 | 09:26 Uhr

Bozen – Bei der SAD wird am morgigen Freitag wieder 24 Stunden lang gestreikt. Wie berichtet werden von den Gewerkschaften vor allem die schlechten Arbeitsbedingungen der Busfahrer kritisiert. Die Turnusse seien zu anstrengend. Die Busfahrer müssten zum Teil Dienstspannen von zwölf bis 14 Stunden am Tag bewältigen – mit unbezahlten Pausen dazwischen. Die SAD-Leitung kontert und erklärt, dass man sich an den gesamtstaatlichen Kollektivvertrag halte.

Streik am 25. November

Von der SAD-Leitung sei zwar eine Verbesserung versprochen worden. Mit dem neuen Fahrplan, der Anfang Dezember in Kraft tritt, würden die Turnusse allerdings noch schlechter, kritisieren die Gewerkschaften.

„Mehrmals wöchentlich einen Turnus von rund 15 Stunden, der nicht vollständig bezahlt wird, ist nicht zumutbar“, erklärt Richard Goller, Fachgewerkschafter für Verkehr und Transport im ASGB.

SAD-Geschäftsführer Ingemar Gatterer versteht das Problem. Allerdings verdeutlicht er, dass die Arbeitsbedingungen vom gesamtstaatlichen Kollektivvertrag geregelt würden und es keine andere Möglichkeit für einen effizienten Nahverkehr gebe.

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Von: mk

Bezirk: Bozen