Von: mk
Bozen – Nach einem anhaltenden Wachstum zwischen 2011 und 2019 verzeichnet das BIP im Corona-Jahr 2020 einen Rückgang von 9,0 Prozent (reales BIP: 22,2 Milliarden Euro). Darauf weist das Landesstatistikinstitut ASTAT hin.
Das jährliche BIP pro Kopf und die durchschnittliche jährliche Inflationsrate sind im Zeitraum von 2011 bis 2020 italienweit am höchsten.
In Folge einer Zunahme der Konsumausgaben der privaten Haushalte zwischen 2011 und 2019, weist Südtirol aufgrund der Pandemie im Jahr 2020 den größten Verlust in Italien (-16,7 Prozent) auf.
Auch die Wertschöpfung wird durch den Einbruch im Jahr 2020 belastet (-8,8 Prozent). Besonders betroffen ist die Landwirtschaft (-18,3 Prozent).
Nach einem anhaltenden Wirtschaftswachstum von 2011 bis 2019 gehen die wichtigsten Wirtschaftsindikatoren in Südtirol im Jahr 2020 etwas stärker zurück als im gesamtstaatlichen Durchschnitt. Die wirtschaftliche Situation in Südtirol ist nach wie vor eine der günstigsten in Italien.