Von: luk
Bozen – Mitfahrbänke im Ultental, kreative Fahrrad-Videos und innovative Konzepte im Unternehmensalltag: Die Gewinnerinnen und Gewinner des Südtiroler Mobilitätspreises 2025 zeigen, wie vielfältig nachhaltige Mobilität in Südtirol umgesetzt wird. Bereits zum neunten Mal hat die Landesregierung Projekte ausgezeichnet, die beispielhaft für Engagement, Kreativität und Zusammenarbeit im Bereich Mobilität stehen.
Die Preisverleihung fand im Glashaus des Parkhotels Laurin in Bozen statt. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider betonte bei der Veranstaltung: “Wir sehen, dass Mobilität nicht nur eine technische Frage ist, sondern Kreativität, Zusammenarbeit und Verantwortung braucht. Die diesjährigen Projekte reichen von kleinen, aber wegweisenden Initiativen bis hin zu umfassenden Unternehmenskonzepten – und alle zeigen, wie Wandel gelingen kann.”
Die ausgezeichneten Projekte zeigen, wie nachhaltig Mobilität in verschiedenen Bereichen umgesetzt werden kann. In den Kategorien Schulen und Vereine, Gemeinden und Bezirksgemeinschaften und Unternehmen sowie mit einem Jurypreis wurden Initiativen prämiert, die sowohl im Alltag als auch in der langfristigen Planung Maßstäbe setzen.
Preisträger des Südtiroler Mobilitätspreises 2025
Kategorie Schulen & Vereine:
1. Platz: Schulsprengel Algund – Kreativwettbewerb „Ich und mein Fahrrad sind eins!“ mit über 170 Schülerinnen und Schülern, Familien und Gemeinden. Die Jury lobte die starke Signalwirkung und den Multiplikatoreffekt, der das Thema bis in die Elternhäuser trägt.
2. Platz: Pedale Radicale OdV – Offene Fahrradwerkstatt in Bozen, in der praktische Kompetenzen aktiv vermittelt werden. Ein „Grassroots“-Modell von unten, das Bildung, Nachhaltigkeit und Gemeinschaftscharakter verbindet.
Kategorie Gemeinden & Bezirksgemeinschaften:
1. Platz: Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt – Sie überzeugte mit E- Ladestationen und Mitfahrbänken in strukturschwachen Tälern. Die Jury hob den pragmatischen Ansatz, die gute Sichtbarkeit und die übergemeindliche Zusammenarbeit hervor.
2. Platz: Gemeinde Martell – Shuttledienst und E-Bike-Verleih verbinden abgelegene Fraktionen mit dem Dorfzentrum. Dadurch wird das Tal vom Autoverkehr entlastet und nachhaltige Mobilität auch in abgelegenen Ortschaften gefördert.
Kategorie Unternehmen:
1. Platz: Alpitronic – Das Unternehmen überzeugte mit einem ganzheitlichen Mobilitätskonzept von E-Bike-Leasing über südtirolmobil-Pass bis hin zu Mobilitätsbeiträgen oder Parkplatzoptionen. Die Jury lobte die konsequente Weiterentwicklung und den hohen Vorbildcharakter und bezeichnete das Konzept als Vorzeigebeispiel, das Innovation und Verantwortung vereint.
2. Platz: Würth – Das Projekt Smart Mobility erhielt besonderes Gewicht aufgrund seines datenbasierten Ansatzes, der Mitarbeiterbeteiligung, sowie der Vielfalt an Maßnahmen, die von Carpooling-App über E-Ladestationen bis zum Firmen-Shuttle reichen.
Jurypreis:
nature house, Pflersch – Ein kleiner touristischer Betrieb mit großer Signalwirkung, der die nachhaltige Anreise seiner Gäste als Teil seiner Markenidentität in den Vordergrund stellt.
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