Von: mk
Bozen – Das Südtiroler Trinkwasser hat vielerorts eine Top-Qualität. Diese kann jedoch beeinträchtigt werden, wenn das Wasser auf den letzten Metern mit kritischen Stoffen belastet wird. Stiftung Warentest hat dazu einige Küchenarmaturen unter die Lupe genommen, wie die Verbraucherzentale Südtirol (VZS) erklärt.
Die hohe Trinkwasserqualität ergibt sich vielerorts durch den Weg des Wassers vom Ursprung bis hin zum Nutzer. Das Wasser aus den Südtiroler Bergen sucht sich seinen Weg durch die verschiedenen Erd- und Gesteinsschichten und wird dadurch gereinigt und mit Mineralien angereichert. Durch diesen Vorgang erhält das Trinkwasser vielerorts eine hervorragende Qualität.
Wasserqualität wird ständig im Auge behalten
Wasseranalysen durch das zuständige Landesamt und Analysen von Seiten der Gemeinden gewährleisten ein sauberes und gesundheitlich einwandfreies Trinkwasser. Einen Einblick in die Wasserqualität des eigenen Trinkwassers erhält man auf der Webseite des Landes unter https://umwelt.provinz.bz.it/wasser/wasserqualitaet-trinkwasserleitungen-suedtirol.asp. Dort werden die Ergebnisse der Wasseranalysen veröffentlicht.
Belastungen auf den letzten Metern
Südtirol verfügt Großteils über ein hervorragendes Ausgangsprodukt. Nur schade, dass das Trinkwasser auf den letzten Metern durch die Hausinstallation und Küchenarmaturen mit kritischen Stoffen belastet werden kann. Zu diesen zählen unter anderem Blei, Kupfer und Nickel.
Stiftung Warentest hat 15 Küchenarmaturen unter die Lupe genommen, mit dem erschreckenden Ergebnis, dass nur fünf davon wirklich gut sind. Welche Auswirkungen die verschiedenen Stoffe auf die Gesundheit haben können und wie man einige der Übertäter entlarvt, kann auf der Webseite der Stiftung Warentest oder in der Zeitschrift Test 08/2021 nachgelesen werden.
Gesundheitstipp: Um sich vor unerwünschten Zusatzstoffen zu schützen, sollte man das Wasser vor dem Trinken oder Kochen für einige Zeit laufen lassen.