Von: luk
Bozen – Ab in die „Weiße Woche“ hieß es diesen Montag für die ersten Mittelschülerinnen und Mittelschüler, die am Projekt „Go Snow Südtirol“ teilnehmen. Noch bis Donnerstag tauschen sie das Klassenzimmer mit der Skipiste und Mathe- und Deutschstunden mit Wintersport. Ziel der Initiative, die von der deutschen und ladinischen Bildungsdirektion gemeinsam mit der Tourismuswirtschaft getragen wird, ist es, die Jugendlichen für den Wintersport zu begeistern.
Vollbepackt mit Winterausrüstung und ausgestattet mit großer Vorfreude bestiegen die Schülerinnen und Schüler frühmorgens die Busse, die sie in diverse Südtiroler Skiorte bringen sollten; wenige Stunden später waren die Jugendlichen schon auf den Pisten unterwegs. Dank „Go Snow“ können sie diesen Ausflug in den Wintersport zu sehr vorteilhaften Bedingungen genießen: Die vier Tage im Schnee kosten für die Schülerinnen und Schüler nur 100 Euro pro Person, enthalten ist dabei alles, was es für einen Skiaufenthalt braucht, von der An- und Abreise über die Übernachtung und Verpflegung bis zum Unterricht durch Skilehrer und die Tageskarten für die Aufstiegsanlagen.
Möglich gemacht hat das die von den beiden Schul-Landesräten Philipp Achammer und Daniel Alfreider beschlossene finanzielle Unterstützung sowie der Beitrag der Partner der Aktion: IDM Südtirol, der Hotelier- und Gastwirteverband (HGV) Südtirol, der Verband der Seilbahnunternehmer Südtirols, die Landesberufskammer der Skilehrer und die Skiverleihe. Sie wollen den Jugendlichen vermitteln, wieviel Spaß, Entspannung und positive Effekte für die Gesundheit der Wintersport mit sich bringt. Gleichzeitig soll so die Freude am Skisport und die Affinität zum Ski- und Wintertourismus wieder geweckt werden, die seit einigen Jahren gerade bei Kindern und Jugendlichen sinkt.
Noch bis Ende Januar werden insgesamt 260 Schülerinnen und Schüler aus elf Mittelschulen aus ganz Südtirol bei dieser ersten Wiederauflage der „Weißen Wochen“ mitmachen. Ihren Skiaufenthalt werden sie in sechs Skigebieten verbringen, auch diese sind auf ganz Südtirol verteilt.