Von: luk
Meran – Im Rahmen eines Ärztekongresses in der Therme Meran unter dem Titel „Antibiotikaresistenz und Allergien in der HNO Heilkunde“ beleuchten hochkarätige Experten die Thematik und zeigen unterschiedliche Therapien auf. Eine der wichtigen Erkenntnisse: Thermal-Inhalationen mit dem radonhaltigen Thermalwasser der Therme Meran haben sich bewährt. Dies wurde auch durch mehrere wissenschaftliche Studien bestätigt.
Heuschnupfen und die chronische Entzündung der Schleimhaut der Nase sowie Nasennebenhöhle gehören zu den häufigsten Pathologien der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde in Europa. Je nach Jahreszeit leiden bis zu 40 Prozent der Bevölkerung an allergischen Erkrankungen, immer öfter sind auch junge Menschen betroffen. Typische Symptome sind eine stark „triefende“ und „verstopfte“ Nase sowie Juckreiz. Oft kann eine chronische Entzündung der Nasenschleimheit, manchmal auch Asthma hinzukommen.
Die häufigsten Umweltallergene reichen von Pollen (Birke, Olivenbaum, Glaskraut usw.) bis hin zu Hausstaubmilben oder Haarschuppen von Haustieren (Hund, Katze). Die allergische Reaktion führt fast immer zu einer Veränderung der Nasenschleimhaut und damit einer Schwächung der Abwehr gegen Bakterien und Allergenen.
Bei der chronischen Entzündung der Nasenschleimhaut leiden die Patienten oft auch unter Schmerzen vor allem im Stirn- und Kieferbereich, es kann auch Fieber auftreten.
Linderung für Patienten erreichen
Die am häufigsten verwendeten Medikamente bei Heuschnupfen sind kortisonhaltige Nasensprays sowie Antihistaminika. Eine wichtige Alternative ist die Immuntherapie.
Bei der chronischen bakteriellen Entzündung haben die Bakterien oft schon Resistenzen entwickelt, sodass in akuten Phasen die Verabreichung von Antibiotikas für einen Zeitraum von mindestens 14 Tagen erforderlich ist – oft mehrmals im Jahr.
Inhalationen in der Therme Meran
Inhalationstherapien mit dem radonhaltigen Thermalwasser der Therme Meran tragen laut den jüngsten Studien zur Linderung bei, indem die Entzündung der Nasenschleimhaut zurück geht und die Nase weniger „verstopft“ ist. Die Flimmerhärchen der Nasenschleimhaut können auch wieder besser ihre reinigende Funktion entfalten. Die Inhalationen tragen dazu bei, dass es zu weniger Rückfällen kommt, begünstigen die Wiederherstellung einer ausgewogenen Bakterienflora und fördern auch den Abtransport allergener Substanzen.
Daher kann in vielen Fällen auf eine Antibiotikatherapie verzichtet werden und somit wird die Entwicklung einer Antibiotikaresistenz verhindert.