Über 120 Vertreter von Wissenschafts- und Technologieparks aus mehr als 20 Ländern

Vorhang fällt für dreitägigen europäischen Innovationsgipfel IASP im NOI Techpark

Freitag, 09. Mai 2025 | 15:18 Uhr

Von: mk

Bozen – Diesen Mittwochnachmittag startete im NOI Techpark in Bozen der diesjährige Europagipfel der „International Association of Science Parks and Areas of Innovation“ (IASP). Über 120 Teilnehmende aus mehr als 20 Ländern diskutierten in den vergangenen drei Tagen über die Rolle von Wissenschafts- und Technologieparks in Europa. Im Fokus stand die Fragestellung, wie Innovationsstandorte lokal Wirkung erzeugen und dabei europaweit relevant bleiben können.

Unter dem Motto „How to generate local impact with European relevance“ bot der Gipfel drei Tage lang ein vielseitiges Programm aus Vorträgen, Workshops, Laborführungen und Netzwerkformaten. Die anwesenden Delegationen, Führungskräfte und Innovationsverantwortlichen entwarfen gemeinsam zukunftsfähige Innovationsstrategien. Dabei standen aktuelle Herausforderungen wie Klimawandel, Digitalisierung und Fachkräftemangel im Mittelpunkt.

„Gerade in Zeiten globaler Herausforderungen braucht es starke lokale Antworten“, betonte Ebba Lund, CEO von IASP, bei ihrer Begrüßungsrede. „Innovationsstandorte wie der NOI Techpark zeigen, dass Lösungen für Europa oft dort entstehen, wo Menschen, Ideen und Unternehmen regional zusammenwirken.“

„Dass der NOI Techpark erstmals als Gastgeber ausgewählt wurde, ist ein starkes Signal für Südtirols Rolle als innovativer Standort im europäischen Netzwerk“, erklärte NOI-Landesrat Philipp Achammer. Mit über 120 Unternehmen und Start-ups, vier Forschungsinstituten und einer stetig wachsenden Community aus Forschenden, Innovationstreibenden und Talenten entwickle sich NOI immer mehr zu einem Vorzeigemodell für nachhaltige Innovation mit regionaler Verankerung, so Achammer.

„Die Abhaltung der IASP Europakonferenz im NOI Techpark in Bozen zeigt, dass Südtirol bereit ist, die Zukunft gemeinsam mit anderen Innovationsstandorten in Europa aktiv mitzugestalten. Veranstaltungen wie diese ermöglichen wertvolle Netzwerkarbeit und helfen dabei, den NOI Techpark in seiner Bekanntheit zu steigern, grenzüberschreitend noch besser zu vernetzen, und so, letztlich, für unsere Unternehmen attraktiver zu machen“, bekräftige Landeshauptmann Arno Kompatscher.

Am gestrigen zweiten Veranstaltungstag fand eines der Highlights der Konferenz statt: ein interaktiver Workshop, in dem die teilnehmenden Innovationsakteure gemeinsam rausgearbeitet haben, welche strategische Rolle Einrichtungen wie der NOI Techpark in Europa zukünftig einnehmen. Die Ergebnisse werden im Anschluss an die Konferenz in Form eines White Papers veröffentlicht. Ein zentrales Resultat des Workshops war die Erkenntnis, dass stärkere Vernetzung und die Nutzung von Synergien die Innovationskraft Europas deutlich erhöhen können. Jedes Land und jeder Wissenschafts- und Technologiepark für sich hat bedeutende Kompetenzen. Gelingt es, diese stärker zu bündeln, profitieren nicht nur die Regionen und Unternehmen, sondern Europa als Ganzes.

Bezirk: Bozen

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