Von: sr
Passeiertal – Finsterbach, Mundlbach und Eichbergbach waren über die Ufer getreten, die Straße nach Vernuer wurde verlegt, Schutzbauten und Infrastrukturen, Äcker und Wiesen wurden beschädigt. “Die Wasserschutzbauten”, berichtet der Direktor des Amtes für Wildbach- und Lawinenverbauung West Mauro Spagnolo, “haben die Schäden in Grenzen gehalten”.
Gemeinsam mit Julius Staffller leitet er die Arbeiten, im Zuge derer das Bachbett des Mundlbaches geräumt wurde. Die Aufräumarbeiten im Bett des Finsterbaches sind noch im Gange, da sie sich wegen fehlender Zubringerstraßen schwieriger gestalten. Im Eichbergbach wird in den kommenden Wochen das Rückhaltebecken geräumt, das zum Schutz der Staatsstraße errichtet worden war.
Die Zusammenarbeit mit den betroffenen Gemeinden Riffian und Kuens, dem Straßendienst und der Forstabteilung des Landes haben hervorragend funktioniert, unterstreicht Amtsdirektor Spagnolo. Nun sollen bei einer gemeinsamen Sitzung die künftigen Baumaßnahmen besprochen werden, mit denen die Sicherheit für die Siedlungsgebiete weiterhin verstärkt wird.
Die Aufräumarbeiten nach dem Starkregen vom 5. August im Passeiertal dauern noch an; die Kosten belaufen sich auf rund 115.000 Euro.