Von: ka
Bozen – Ein bedeutender Meilenstein wurde heute für Berufspraktika erreicht: Ab sofort haben Jugendliche bereits mit 14 Jahren die Möglichkeit, Einblicke in die Arbeitswelt zu erhalten. Der Südtiroler Landtag hat den entsprechenden Gesetzesentwurf genehmigt, was eine wegweisende Entwicklung für die berufliche Ausrichtung junger Menschen darstellt.
Die frühzeitige Einbindung von Jugendlichen in die Arbeitswelt bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Sie ermöglicht es den jungen Mädchen und Buben, verschiedene Berufsfelder kennenzulernen und ihre individuellen Interessen und Fähigkeiten zu entdecken. Dadurch können sie fundierte Entscheidungen über ihre zukünftige Berufswahl treffen. “Es ist sowohl für die Betriebe als auch für die Jugendlichen selbst von großer Bedeutung, dass sie frühzeitig die Chance bekommen, in die Arbeitswelt hineinzuschnuppern und konkrete Erfahrungen zu sammeln, um ihre Berufswahl bewusst treffen zu können”, betont Hannes Mussak, Vizepräsident des lvh. Er hat sich seit geraumer Zeit und in enger Zusammenarbeit mit Landesrat Philipp Achammer vehement für diese Möglichkeit eingesetzt.
Der Südtiroler Landtag hat heute einen ersten bedeutenden Meilenstein gesetzt, um dieses Vorhaben voranzubringen: Die Genehmigung des entsprechenden Gesetzesentwurfs. “Ich freue mich außerordentlich, dass es gelungen ist, die notwendigen gesetzlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen. Mit den Berufspraktika sehen wir eine wertvolle Möglichkeit, sowohl die Zukunft der Jugendlichen als auch die Südtiroler Wirtschaft gleichermaßen zu stärken”, ergänzt Mussak.
Der lvh hatte sich dafür eingesetzt, dass die Betriebspraktika vor allem im Rahmen der Grundstufe sowie in Form von Sommerjobs möglich sind. „Diese vielfältigen Möglichkeiten eröffnen den Jugendlichen frühzeitig Chancen, ihre berufliche Laufbahn gezielt zu gestalten und ihren individuellen Fähigkeiten entsprechend zu entfalten. Diese Chance wollen wir nun nutzen“, betont auch Landesrat Philipp Achammer.