Preisverleihung 2017

“Work&Me” – Preis geht an die humane Zukunft der Arbeit

Freitag, 12. Mai 2017 | 11:47 Uhr

Bozen – Jakob Puff und Dennis Schönegger von der technischen Oberschule (TFO) Max Valier in Bozen sind die Sieger des heurigen Themenwettbewerbs „Work&Me“. In ihrem kreativen Wettbewerbsbeitrag sehen sie der Roboter-Zukunft gelassen entgegen. Am Ende werden die menschlichen Fähigkeiten den Ausschlag geben, auch in der digitalen Arbeitswelt, so ihre Botschaft. Den zweiten Preis holten sich Anna Vittur, Max Töchterle und Mirko Gazzetta stellvertretend für die 4B-WM der Wirtschaftsfachoberschule (WFO) Bozen.

Der Themenwettbewerb „Work&Me“ des AFI | Arbeitsförderungsinstitutes zieht immer wieder neue, kreative Köpfe aus Südtirols Jugend an. Die Teilnehmer am Wettbewerb stehen meist vor dem Oberschulabschluss und machen sich verstärkt Gedanken um ihren zukünftigen Berufsweg. Das AFI freue sich, die schöpferischen Vorstellungen der Jugend zur Zukunft der Arbeitswelt anerkennen zu dürfen, sagte die Präsidentin des Arbeitsförderungsinstitutes Christine Pichler bei der Preisverleihung. Im Hinblick auf das kommende Berufsleben der jungen Wettbewerbsteilnehmer sagte die Präsidentin: „Ihr sollt wissen, dass die Gewerkschaften und Sozialverbände als Träger des AFI an Eurer Seite stehen“. Der Themenwettbewerb wird aber nicht nur vom AFI, sondern auch vom Südtiroler Jugendring mitgetragen. Tanja Rainer, Vorstandsmitglied des SJR, unterstrich in ihrer Grußadresse an die Preisträger, dass der Jugendring als Dachorganisation der Jugendverbände Südtirols die Vertretung der Jugend in Politik und Gesellschaft bündelt und sich mit Überzeugung an Förderungsinitiativen wie „Work&Me“ beteilige.

Die Jury des Themenwettbewerbs „Work&Me“ kürte die Arbeit von Jakob Puff und Dennis Schönegger von der (TFO) Max Valier zum Sieger, „weil ihre Grafik zum Ausdruck bringt, dass auch im Zeitalter der Industrie 4.0 menschliche Qualitäten in der Arbeitswelt zählen. Das gewählte Stilmittel ist auf den ersten Blick ein Widerspruch; die Botschaft erschließt sich erst bei genauerem Hinsehen“, sagt Juror Werner Pramstrahler vom AFI.

Der zweite Preis ging an die Klasse 4B-WM der WFO Bozen um Frau DDr. Claudia Mühlsteiger (Projektbegleiterin) und wurde stellvertretend von Anna Vittur, Mirko Gazzetta und Max Töchterle in Empfang genommen. Ihr Film „Was wird aus uns?“ zeige die Chancen und Risiken auf, auf die Jugendliche in der Arbeitswelt treffen. Die dargestellten Szenen seien vielfältig in Bezug auf Situationen und Sprachen der Arbeitswelt Südtirols, lobte Maria-Lisa Maffei (AFI) den Beitrag.

Von: luk

Bezirk: Bozen