Von: luk
An jedem zehnten des Monats ist zebra.Tag. Am 10. November, der von der UNO zum Welt-Malala-Tag ernannt wurde, stellt die oew-Organisation für Eine solidarische Welt gemeinsam mit den Schülerinnen des Maria-Hueber-Gymnasiums die erste Sonderausgabe der Straßenzeitung zum Schwerpunktthema Zivilcourage vor.
Die 16 jungen Reporterinnen werden vor der Uni „ihre“ zebra. präsentieren, Kostproben daraus vorlesen und von den Erfahrungen mit der Straßenzeitung berichten. Eine Schülerin wird die Präsentation musikalisch begleiten.zebra.Verkäufer Stephan Evangelist aus Nigeria berichtet den Anwesenden von seinem Arbeitsalltag und wird im Anschluss zur Aktion die druckfrische zebra. an den Mann und die Frau bringen.
Im vergangenen Frühling widmeten sich die Schülerinnen des Sozialwissenschaftlichen Maria-Hueber-Gymnasiums im Rahmen eines fächerübergreifenden Projektes der Gestaltung der Straßenzeitung. Sie haben recherchiert, interviewt, fotografiert, experimentiert und mutige Fragen gestellt. Eine davon schmückt das Titelblatt der Sonderausgabe: „Who runs the world?“, fragt sie die Leser*innen. Die Schülerinnen waren zu Besuch im Blindenzentrum, im Obdachlosenhaus und in einer Flüchtlingsunterkunft. Sie haben mit Abdou Gaye aus Gambia gekocht und mit Senat Shahzadi bei Kaffee und Kuchen über ihr Kopftuch geplaudert. Der pakistanischen Kinderrechtsaktivistin Malala Yousafzai und ihrem unermüdlicher Einsatz für Bildungsgerechtigkeit widmeten sie das zebra.Porträt. Im Interview fragten die jungen Reporterinnen die Anwältin und Autorin Lucia Annibale, wie sie nach dem Säure-Angriff durch ihren Ex-Partner wieder ins Leben zurückfand und sich nun für das Thema Gewalt an Frauen einsetzt. In der Rubrik Zahlen, bitte! entlockten sie der Olympiasiegerin Dorothea Wierer Daten und Fakten zu ihrem Leben als Profisportlerin
Auch die Sonderausgabe von zebra. lenkt den Blick auf gute Nachrichten, auf aufbauende Geschichten, auf kleine Taten mit großer Wirkung, auf beispielgebende und anderslebende Menschen. Die Redaktion von zebra. besteht aus über 30 engagierten ein- und zweiheimischen Freiwilligen. Über 50 Menschen aus aller Welt verkaufen die Straßenzeitung im ganzen Land um jeweils zwei Euro: Ein Euro bleibt ihnen, der zweite geht in die Produktion.