Von: mk
Bozen – Bei einem Treffen mit der Handelskammer Bozen haben sich der neue Präsident vom Südtiroler Wirtschaftsring – Economia Alto Adige Hannes Mussak und Geschäftsführer Andreas Mair über die Dienste der Handelskammer informiert und über aktuelle Themen ausgetauscht. Es gilt die Zusammenarbeit weiter zu forcieren, um für die Zukunft gerüstet zu sein.
„Unser täglicher, gemeinsamer Einsatz gilt den rund 58.000 Unternehmen. Für sie wollen wir an guten Rahmenbedingungen arbeiten, damit sich Südtirol weiterentwickeln kann“, unterstreicht Hannes Mussak, Präsident vom Südtiroler Wirtschaftsring – Economia Alto Adige. In dieselbe Kerbe schlägt auch Handelskammerpräsident Michl Ebner: „Der Südtiroler Wirtschaftsring – Economia Alto Adige ist für die Handelskammer ein wichtiger Partner, um gemeinsam wirtschaftspolitische Themen in den Vordergrund zu stellen und die Interessen der heimischen Betriebe zu vertreten.“
Die Themen sind vielfältig, die Herausforderungen groß
Ein wichtiges Thema etwa ist die Digitalisierung. Sie löst Veränderungsprozesse in allen Lebensbereichen der Gesellschaft, Wirtschaft, Kultur, Bildung und Politik aus. Für den Südtiroler Wirtschaftsring – Economia Alto Adige und die Handelskammer Bozen steht fest: Unternehmen, welche die Chancen der Digitalisierung nutzen, werden besser auf die Kundenwünsche eingehen können, weil sie flexibler, schneller und ressourceneffizienter darauf reagieren können. Gleichzeitig entstehen neue Berufsbilder. „Es gilt die Chancen der Digitalisierung in den Vordergrund zu rücken und Ängste abzubauen“, betonen die beiden Präsidenten Hannes Mussak und Michl Ebner. Mit Blick auf die Politik weisen Mussak und Ebner auf die Notwendigkeit des konsequenten Ausbaus der Glasfaseranbindung, ebenso wie auf die Notwendigkeit einer schlanken bürgerfreundlichen digitalen Verwaltung hin.
Zulaufstrecken für den Brennerbasistunnel
Ein weiteres großes Thema ist die Erreichbarkeit. Südtirol braucht intelligente und innovative Mobilitätslösungen, welche die wirtschaftliche Entwicklung fördern, die Umwelt schützen und dem technologischen Fortschritt Rechnung tragen. Neben dem Mobilitätskonzept des Landes, das in die richtige Richtung zielt, weißen die Wirtschaftsvertreter auch insbesondere auf die Wichtigkeit der Realisierung der Zulaufstrecken für den Brenner Basistunnel hin. „Es gilt alles daran zu setzen auch die Zulaufstrecken planmäßig zu realisieren, damit das gesamte Potenzial vom Brenner Basistunnel ausgeschöpft werden kann. Weitere Themen des Austauschs waren der gemeinsame Einsatz zur Förderung der Mehrsprachigkeit, der Fachkräftebedarf oder die Raumordnung.