Von: bba
Bozen – Mehrere Investitionsprogramme des Landes Südtirol wurden in den vergangenen Tagen genehmigt und vorgestellt: das Wobi-Programm, das Programm für die Straßeninstandhaltung sowie das STA-Jahresprogramm 2021.
„Für unsere Unternehmen sind diese genehmigten Investitionen ein wichtiges Zeichen und geben Sauerstoff in dieser unsicheren Zeit. Sie ermöglichen es uns und unseren Mitarbeitern mit Zuversicht in die Zukunft zu blicken“, ist der Präsident des Kollegiums der Bauunternehmer, Michael Auer, zufrieden. „Es ist dies auch ein Zeichen, dass die Wichtigkeit der Bauwirtschaft für unsere Land erkannt wird. Etwa 18.000 Personen sind in Südtirol im Bausektor beschäftigt. Dazu müssen noch die Mitarbeiter im Baunebengewerbe (Anlagenbau, Installation, Metallbau, usw.) und in den verschiedenen Planungsbüros gezählt werden. Rund 35.000 Personen und ihre Familien sind somit von einer gut funktionierenden Bauwirtschaft anhängig,“ erinnert Auer.
Die umfangreichsten Investitionen sind durch das Institut für den sozialen Wohnbau (Wobi) vorgesehen: im Zeitraum 2021-2025 werden insgesamt 125,5 Millionen Euro in den Neubau und in die außerordentliche Sanierung von Wohnungen investiert. „Das Wohnbauinstitut ist ein wichtiger Auftraggeber für unsere Betriebe und erfüllt mit diesem Programm eine wichtige soziale Rolle für einkommensschwächere Familien in unserem Land“, so Auer.
Ebenfalls genehmigt wurde bei der letzten Sitzung der Landesregierung das Instandhaltungsprogramm für den Straßendienst. „Heuer sind dafür rund 60 Mio. Euro vorgesehen. Diese Investitionen sind wichtig, denn Südtirol braucht moderne Infrastrukturen, damit die Mobilität gewährleistet werden kann“, unterstreicht Auer.
„Mit dem Landesvergabegesetz sowie der in der letzten Woche genehmigten Anwendungsrichtlinie zur korrekten Verwendung des Richtpreisverzeichnisses sind die Voraussetzungen für eine bestmögliche Einbindung der lokalen Bauwirtschaft gegeben. Diese Spielräume müssen gerade in diesen Zeiten noch mehr als zuvor ausgenutzt werden. Wir hoffen nun, dass so rasch als möglich mit den Ausschreibungen begonnen wird, damit unsere Unternehmen ihren Beitrag zur Umsetzung dieser für Südtirol wichtigen Investitionen leisten können“, so der Geschäftsführer des Baukollegiums, Thomas Hasler, abschließend.