Feuerwehrleute als Menschenretter im Karl-Seitz-Hof

16 Menschen und zwei Hunde vor Kellerbrand in Wien gerettet

Freitag, 27. Juni 2025 | 10:15 Uhr

Von: apa

16 Menschen und zwei Hunde sind von der Berufsfeuerwehr vor durch einen Kellerbrand verursachten Rauchgasen auf einer Stiege des Karl-Seitz-Hofs in Wien-Floridsdorf gerettet worden. Das Feuer brach aus noch ungeklärter Ursache Freitag kurz nach 0.30 Uhr aus, der Rauch drang über das Stiegenhaus teils auch in Wohnungen ein. Beim Eintreffen der Feuerwehr warteten bereits mehrere Personen an Fenstern im ersten Obergeschoß des Gemeindebaus in der Voltagasse auf Hilfe.

Die Bewohnerinnen und Bewohner an Fenstern an der Vorder- und Rückseite der in den 1920er- und 1930er-Jahren erbauten Wohnhausanlage wurden über eine Kombileiter der Berufsfeuerwehr geborgen. Gleichzeitig begannen die insgesamt 35 Einsatzkräfte, die mit acht Fahrzeugen ausgerückt waren, unter Atemschutzausrüstung den Löschangriff, berichtete ein Sprecher der Berufsfeuerwehr der APA. Mehrere Personen wurden mit Fluchtfiltermasken ins Freie geleitet.

Rettung versorgte zwölf Personen, Frau hospitalisiert

Die Berufsrettung Wien versorgte mit ihrer Sonder-Einsatz-Gruppe und unterstützt durch ein Team der Johanniter insgesamt zwölf Hausbewohnerinnen und -bewohner, darunter drei Kinder, berichtete Rettungssprecher Andreas Huber. Eine Frau um die 40 musste wegen Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht werden.

Der Feuerwehreinsatz dauerte rund zweieinhalb Stunden. Weitere Stiegen der zu Großjedlersdorf gehörenden weitläufigen Anlage waren nicht betroffen.

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