Von: apa
Nach dem Fund einer verletzten und in Folge einer offensichtlichen Drogenüberdosis regungslosen 17-Jährigen in einer Wohnung in Wien-Simmering am Sonntagabend hat das AKH auf APA-Anfrage bekanntgegeben, dass sich die Jugendliche “nicht mehr im künstlichen Tiefschlaf befindet”. Ihr Zustand sei stabil, sie sei nicht in Lebensgefahr, hieß es seitens des Spitals am Mittwoch. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Vergewaltigung gegen vier Männer.
Einer von ihnen hatte am Sonntag gegen 21.10 Uhr die Rettung zu der Wohnung in die Geiselbergstraße gerufen, nachdem die Teenagerin im Begriff stand, nicht mehr aufzuwachen. Die alarmierte Berufsrettung stellte Anzeichen einer Drogenvergiftung sowie äußerliche Verletzungen am Körper der jungen Frau fest, reanimierte sie noch vor Ort und brachte sie in das AKH. Dort hatte sich die Niederösterreicherin bis zuletzt im künstlichen Tiefschlaf auf der Intensivstation befunden.
Quartett weiter auf freiem Fuß
Die Polizei ermittelt derzeit wegen des Verdachts der Vergewaltigung. Die vier Männer werden als Beschuldigte geführt, sagte ein Polizeisprecher auf APA-Anfrage. Sie bestreiten jegliche sexuelle Handlungen an der 17-Jährigen und befinden sich weiter auf freiem Fuß. Die Spurenauswertung, die Untersuchungen ihrer Handys sowie die weiteren Erhebungen seien noch im Gange, hieß es von der Landespolizeidirektion.
Bei den Männern handelt es sich um Syrer im Alter von 21 bis 35 Jahren. Drei von ihnen leben zusammen in der Wohnung in der Geiselbergstraße, der vierte Beschuldigte dürfte ein Bekannter des Trios sein. Die 17-Jährige war am vergangenen Freitag von ihren Eltern als vermisst gemeldet worden und soll bei der Polizei laut APA-Informationen amtsbekannt wegen Drogendelikten sein. Die Männer gaben in ihrer Einvernahme an, sie “auf der Straße in Simmering kennengelernt” zu haben und wollen ihr lediglich einen Schlafplatz zur Verfügung gestellt haben.
Aktuell sind 0 Kommentare vorhanden
Kommentare anzeigen