Von: mk
Tirol – Die vier Tiroler Notarzthubschrauber Christophorus 1 (Innsbruck), Christophorus 4 (Reith), Christophorus 5 (Zams) und Christophorus 7 (Lienz) wurden im vergangenen Jahr insgesamt 3.392-mal alarmiert, um Menschen in Not schnelle medizinische Hilfe zu bringen. “Wenn ein Kind oder ein Erwachsener schwer erkrankt oder verletzt ist, kommt es auf jede Minute an”, weiß Reinhard Kraxner, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung. “Oberstes Ziel der Notarzthubschrauber-Crews ist immer, qualitativ hochwertige medizinische Hilfe direkt und rasch zu den Patienten zu bringen.”
Wie in den Jahren zuvor waren auch 2018 Sport- und Freizeitunfällen im alpinen Bereich der häufigste Grund für die Alarmierungen von Christophorus 1, 4, 5 und 7 (36 Prozent). 28 Prozent aller Einsätze flogen die C1-, C4-, C5- und C7-Crews für Patienten nach internistischen Notfällen. Mit Abstand folgen Einsätze nach Unfällen, die bei der Arbeit, in der Schule oder im Umfeld des eigenen Hauses ereignet haben. Rund vier Prozent der Einsätze erfolgten nach Unfällen im Straßenverkehr. 266 Personen mussten zum Teil unter schwierigsten Bedingungen mittels Taubergung aus unwegsamem Gelände geborgen werden. “Die hohe Anzahl an Einsätzen sowie das breitgefächerte Einsatzspektrum zeigen, wie wichtig der ÖAMTC-Notarzthubschrauber für eine lückenlose medizinische Versorgung der Region ist”, führt Kraxner aus.
“Insgesamt hat die Einsatztätigkeit der ÖAMTC-Notarzthubschrauber 2018 wieder zugenommen”, hält Kraxner fest. “Unsere Hubschrauber flogen österreichweit 18.424 Einsätze. Das sind 162 mehr als im Jahr 2017 und 154 mehr als im bisherigen Rekordjahr 2015.” Möglich gemacht haben diese eindrucksvolle Bilanz die Piloten, Notärzte und Flugretter der ÖAMTC-Flugrettung. “Aber auch die perfekt abgestimmte Teamarbeit mit dem Roten Kreuz und der Bergrettung ist in Tirol ein wesentlicher Garant für die qualifizierte Hilfe aus der Luft”, bedankt sich Reinhard Kraxner bei den Partnerorganisationen.