Von: mk
Fassatal – Bei einem tragischen Bergunfall im Rosengarten-Massiv ist am Montagmittag ein 70-jähriger deutscher Wanderer ums Leben gekommen. Der Mann stürzte auf dem Weg E550 in der Nähe der Rotwand auf der Seite zum Fassa-Tal rund 60 Meter in die Tiefe.
Wie die Nachrichtenagentur Ansa schreibt, war der Wanderer zur Mittagszeit in einer Höhe von 2500 Metern unterwegs, als es zu dem verheerenden Fehltritt kam. Seine Tochter, die ihn begleitete, wählte sofort die Notrufnummer 112 und verständigte die Einsatzkräfte.
Ein Rettungshubschrauber wurde umgehend zum Unfallort geschickt. Ein Team der Berg- und Höhlenrettung CNSAS vom Fassatal rückte von Pozza die Fassa aus. Vom Hubschrauber, der im Schwebezustand über der Unglückstelle verharrte, setzten sich die Sanitäter und ein Techniker ab. Der Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Den Leichnam, der per Seilwinde geborgen wurde, brachten die Flugretter anschließend nach Pozza di Fassa ins Tal. Die Tochter des Verunglückten und ihr Hund wurden ebenfalls von den Einsatzkräften geborgen und sicher zum Campingplatz in Pozza di Fassa gebracht. Zur psychologischen Betreuung der Tochter wurden zusätzlich Spezialisten hinzugezogen.
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