Bozen – Am Freitagvormittag gingen bei der Quästur in Bozen mehrere Hinweise von Betrugsversuchen ein, die alle nach demselben Muster abliefen.
Bürger wurden auf ihrem Haustelefon angerufen. Am anderen Ende der Leitung erklärte jemand, der Polizeichef zu sein und den Sohn verhaftet zu haben.
Damit nicht genug: Am Telefon gab sich dann jemand als eben dieser Sohn aus. Es folgte eine Showeinlage mit Tränen und Verzweiflung in der Stimme.
Schließlich kam wieder der “Polizeichef” ans Telefon und forderte Geld für die Kaution. Dann komme der Sohn wieder auf freien Fuß.
Glücklicherweise, so die Staatspolizei in einer Aussendung, ist heute niemand diesen Betrügern auf den Leim gegangen.
Zugleich wird aber davor gewarnt, bei solchen und ähnlichen Telefonaten mit Vorsicht und Skepsis zu agieren. Die Polizei erinnert auch daran, dass in Italien niemand gegen Geld auf freien Fuß gelassen werden kann. Vor allem ältere Personen sollten bei solchen Anrufen vorsichtig sein. Im Zweifel sollte immer die wirkliche Polizei angerufen werden.
Von: luk
