Von: mk
Bozen – „Abt Benno möge im Licht des Auferstandenen sein. Er möge jetzt schauen, was er geglaubt, erhofft, verkündet und im Sakrament gefeiert hat“, erklärt Bischof Ivo Muser.
Benno (Taufname Christian) Malfèr wurde am 20. Dezember 1946 in Bozen geboren. 1966 legte er im Kloster Muri-Gries die Profess ab und wurde am 29. Juni 1971 zum Priester geweiht. In der Folge war er als Kooperator in der Pfarrei St. Augustin / Gries tätig; anschließend studierte er Philosophie und Theologie in Rom und München und promovierte 1978 in S. Anselmo, wo er 1981 als Professor für Moral- und Pastoraltheologie tätig war und ab 1991 einen Lehrauftrag inne hatte. Seit 1991 stand Malfèr als Abt dem Benediktinerkloster von Muri-Gries in Bozen vor. Von 1997 bis 2015 war er Abtpräses der Schweizerischen Benediktinerkongregation, zu welcher die Abtei Muri-Gries gehört. Von 2000 bis 2014 war er Mitglied im Rat des Abtprimas. Von 2003 bis 2012 saß Malfèr der Salzburger Äbtekonferenz vor. Seit März 2012 war er Vorsitzender der Südtiroler Superiorenkonferenz.
„Für heute Nachmittag um 16.00 Uhr hatte sich Abt Benno Malfèr bei mir zu einem Gespräch angemeldet. Aber es sollte ganz anders kommen: Kurz nach 8.00 Uhr erreichte mich die Nachricht von seinem Tod. Tief betroffen empfehle ich ihn der Barmherzigkeit und der Liebe Gottes. Ich danke ihm für seinen langen Dienst als Abt, für seine Zusammenarbeit mit unserer Diözese, vor allem im Bereich jener Pfarreien, die vom Kloster Muri – Gries aus betreut werden, und in ganz besonderer Weise für seinen Dienst als Firmspender. Im Gebet und in österlicher Hoffnung bin ich der Klostergemeinschaft und seinen Angehörigen nahe. Abt Benno möge im Licht des Auferstandenen sein. Er möge jetzt schauen, was er geglaubt, erhofft, verkündet und im Sakrament gefeiert hat“, erklärt Bischof Ivo Muser.