Von: mk
Bozen – Die Agentur für Bevölkerungsschutz meldet, dass die Organisationen des Landeszivilschutzes gut zurückgekehrt sind und der Hilfszug nicht mehr benötigt wird.
Der Erkundungstrupp der Agentur für Bevölkerungsschutz unter der Koordination von Matteo Vischi hat gestern Abend die Rückreise nach Südtirol angesetzt. Heute am Morgen gegen 2.00 Uhr früh sind die Männer und Frauen der Rettungshundestaffeln Südtirols mit ihren Hunden nach Hause gekommen. Insgesamt waren 28 Helfer samt 13 Rettungshundeeinheiten zwei Tage lang in dem vom Erdbeben vom 24. August betroffenen Gebiet um Amatrice im Einsatz und haben nach Verschütteten gesucht.
In Bereitschaft stand seit dem 24. August auch der Hilfszug des Landeszivilschutzes. Dieser wird nach einer offiziellen Mitteilung der italienischen Zivilschutz-Koordinierungsstelle von gestern abends nicht mehr benötigt. Die Hilfszüge der Regionen Kampanien, Venetien und Kalabrien stehen hingegen weiterhin in Bereitschaft und können auf Anfrage kurzfristig eingesetzt werden.
„Allen Hilfskräften wird ein großes Lob ausgedrückt. Die stetige Bereitschaft, sich im Katastrophenfall mit den eigenen Kräften für Jedermann und jederort zur Verfügung zu stellen, ist in Südtirol ausgesprochen vorbildlich“, so Landesrat Arnold Schuler.
Die Situation im Erdbebengebiet in Mittelitalien wird im Lagezentrum weiterhin verfolgt. Rudolf Pollinger, Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz hat es als wichtig erachtet, dass man für einen eventuellen Notfall auf Landesebene gerüstet ist. Deshalb ist der Erkundungstrupp mit der wichtigen Aufgabe betraut worden, die effektive Notwendigkeit von Mitarbeitern und Geräten im Erdbebengebietes zu erheben. Bei Bedarf ist innerhalb von 12 Stunden ein kompletter Hilfszug eingerichtet, der sich autonom versorgt und in direktem Kontakt mit der Einsatzleitung vor Ort in Betrieb geführt wird.
Für Spenden bleiben die Kontaktdaten auf der Homepage des italienischen Zivilschutzressorts aufrecht.