Bozen – Zu brenzligen Momenten für Anwohner und Ordnungskräfte ist es in der Nacht auf den vergangenen Samstag in der Bozner Palermostraße gekommen. Ein Mann streifte dort im Hof eines Wobi-Hauses mit einer Pistole herum. Anwohner, die die Szene beobachtet hatten, alarmierten die Polizei, berichtet die Zeitung Alto Adige.
Die Exekutivbeamten konnten nach ihrem Eintreffen dann rasch Entwarnung geben. Es handelte sich um eine Luftdruckpistole – also eine Waffe, die nicht tödlich ist und lediglich Plastikkügelchen verschießt. Dennoch war der Vorfall noch nicht ausgestanden.
Der Mann behauptete nämlich, er habe die Waffe mit sich geführt, um sich vor einigen Angreifern zu verteidigen. Die Polizisten konnten aber keine weiteren Personen feststellen. Auch war der Mann nicht verletzt.
Während der Überprüfung der Sachverhalte wurde der Waffenträger, der vermutlich an einer psychischen Störung leidet, aber nervös. Er regte sich auf und griff schließlich die Beamten an. Zur Unterstützung wurde eine weitere Streife angefordert. Auch die Mutter des Mannes kam herbei und versuchte, ihren Sohn zu beruhigen.
Schließlich wurde er wegen Gewalt und Bedrohung gegenüber Amtsträgern angezeigt.
Von: luk
