Von: luk
Brixen/Moskau – Ein unglücklicher Sturz in einer Dusche hatte für eine russische Touristin in Südtirol schwerwiegende Folgen. Nun kann ein guter Ausgang vermeldet werden. Die Patientin kann nach ihrer schwerer Verletzung zurück in ihre Heimatstadt Moskau.
In der Nacht vom 26. Februar wurde der Frau am Krankenhaus Brixen ihr abgetrennter Unterarm replantiert. Die Patientin war im Bad ihres Hotels beim Duschen so unglücklich in eine Glasscheibe gestürzt, dass sie sich alle Gefäße und weitere anatomische Strukturen des rechten Arms komplett durchtrennt hatte. Mit dem Hubschrauber des Aiut Alpin wurde sie damals ins Krankenhaus Brixen gebracht.
In einer mehrstündigen mikrochirurgischen Operation war es dem Team der plastischen Chirurgie unter der Leitung von Dr. Lorenz Larcher gelungen, alle Gefäße wieder zu nähen, sodass der Arm wieder revaskularisiert und gerettet werden konnte. Vom Team der Plastischen Chirurgie um Dr. Larcher, der Abteilung für Rehabilitation von Primar Dr. Nothdurfter und den Ergotherapeuten am Krankenhaus Brixen wurde die Urlauberin bis vor Kurzem stationär und zuletzt ambulant weiterbetreut.
Nun hat die Patientin einen Flug bekommen, um in ihre Heimat Moskau zurückkehren. Die Frau wird dort von den Kollegen von Dr. Larcher weiter betreut.
„Wir sind froh, dass die Patientin endlich zu ihrer Familie nach Hause kommt. Sie und ihre gesamte Familie werden diesen Südtirol-Urlaub wahrscheinlich so schnell nicht vergessen, sie meinte sie werde sicher nach Südtirol zurückkehren, wenn alles vorbei sei. Die Patientin hat sich von Herzen bei uns allen bedankt. Wir alle sind mit dem Ergebnis nach einem Monat äußerst zufrieden und die Durchblutung sowie Funktion ist besser als erwartet“, so Dr. Larcher. Man müsse bedenken, dass der Arm kurz vor der Amputation stand.