Von: mk
Bozen – Mit einem weißen Weihnachtsfest schaut es am heutigen Heiligabend schlecht aus. Auch heuer muss der Großteil des Landes an Weihnachten wohl ohne Schnee auskommen. Im Gegenteil: Der Nordföhn sorgt dafür, dass wir den mildesten Heiligabend seit 1991 erleben, wie Landesmeteorologe Dieter Peterlin twittert.
Bozen 13°, Meran 11°, Brixen 10°. Der Nordföhn sorgt für den mildesten Hl. Abend seit dem Jahr 1991. Na dann, Frohe Weihnachten an alle!
— Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) December 24, 2018
BISHER
Eine kräftige Nordströmung führt zunächst sehr feuchte Luft nach Südtirol, später wird es föhnig. Am Heiligen Abend regnet es demnach verbreitet. Während im Norden Südtirols der Regen ergiebig ausfällt, fallen im Unterland höchstens einzelne Tropfen.
Aufgrund des gefrorenen Bodens kann es stellenweise glatt werden. Die Schneefallgrenze liegt anfangs noch auf 1500/1800 Meter und sinkt am Alpenhauptkamm allmählich gegen 1200 Meter. Am Nachmittag klingen die Niederschläge von Osten her ab und es frischt teils kräftiger Nordföhn auf.
Wie Landesmeteorologe Dieter Peterlin auf Twitter mitteilte, hat die kältere Luft aus Norden hat den Alpenhauptkamm erreicht und drückt die Schneefallgrenze nach unten. Bisher hat es am Reschen, Brenner und Prettau geregnet, jetzt schneit es.
Allerdings könnte der milde Nordföhn am Nachmittag diesen Schnee wieder dahin schmelzen. Am meisten Schnee liegt derzeit in Rojen im Vinschgau, wo es 45 Zentimeter geschneit hat. Auf Platz zwei folgen Pfelders und Rein in Taufers mit 30 Zentimetern.
Wie im Dezember schon öfters schneite es auch diesmal am meisten im Nordwesten Südtirols zwischen Sesvennagruppe und Ötztaler Alpen. Auf den Bergen in Langtaufers seit gestern über 60 cm Neuschnee. pic.twitter.com/zYAJ5ZtiJR
— Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) December 24, 2018
Dem Nordföhn hab