Von: apa
Eine Gruppe von 20 Fußballfans ist am Samstagabend laut Polizei auf einem Autobahnrastplatz in Schörfling am Attersee (Bezirk Vöcklabruck) auf drei Männer losgegangen. Das aus dem Salzburger Bezirk St. Johann im Pongau stammende Trio wurde dabei verletzt. Austria Salzburg räumte in einer Aussendung die Beteiligung eigener Fans ein, stellte aber klar: “Berichten, wonach rund 20 Austria-Anhänger drei Personen attackiert hätten, widersprechen wir entschieden.”
Der Grund für den Angriff war Gegenstand von Erhebungen, wie die Polizei in einer Presseaussendung mitteilte. Der verletzte 17-jährige Russe und die beiden 20-Jährigen aus dem Irak und aus Österreich wählten den Notruf, nachdem sich der Bus der Fußballfans wieder auf die Weiterfahrt gemacht hatte. Die beiden Fahrzeuge auf dem Parkplatz wurden von den Salzburger Fans leicht beschädigt. Die Polizei hielt den Bus später bei Mondsee an, um die Daten der 20 Personen festzustellen.
Aus Sicht der Austria ist die Sache klar: Ein verbaler Disput sei in der körperlichen Auseinandersetzung gemündet, die eigenen Fans seien dabei zu Beginn “in einer klaren Abwehrhaltung” gewesen. “Dank des raschen Eingreifens weiterer violetter Fans konnte die Situation rasch beruhigt werden.” Man danke “diesen Anhängern ausdrücklich für ihr deeskalierendes Verhalten”, schrieb der Verein am Sonntagnachmittag. Eines sei aber auch klar: “Personen, die sich an der Auseinandersetzung beteiligt haben und von den Behörden identifiziert werden, erhalten umgehend Stadionverbot.”
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