Ermittlungen laufen

Autobrand in Meran: War ein Feuerteufel am Werk? – UPDATE

Montag, 31. Dezember 2018 | 13:37 Uhr
Update

Meran – Einem feuerfesten Flüssiggastank und der schnell eingreifenden Feuerwehr sei es zu verdanken, dass die Bewohner an der Ecke Schafferstrasse/Winkelweg knapp an einer Katastrophe vorbeigeschlittert sind. In der Nacht vom 29. auf den 30. Dezember stand um 3.00 Uhr morgens ein auf privatem Hofraum abgestellter, gasbetriebener Bmw plötzlich lichterloh in Flammen.

“Hätte die Gasanlage im Wagen den Flammen nicht so lange standgehalten, wäre der Wagen wahrscheinlich buchstäblich in die Luft geflogen und hätte seine brennenden Flüssigkeiten wohl auf die umliegenden Häuser verteilt”, so Christian Peintner, ein betroffener Anwohner gegenüber SüdtirolNews. Der Untermaiser Feuerwehr gelang es aber, das Feuer rasch zu löschen, und den überhitzten Tank zu kühlen.

“Auch das Automatische Gittertor war von innen her mit Brandbeschleuniger bespritzt und die elektrischen Teile in Brand gesetzt worden. Es steht mittlerweile fest, dass es sich um Brandstiftung vom Hofraum her handelt. Der Verdacht konzentriert sich deshalb auf eine Person, die das kleine Mehrfamilienhaus gut kennt, technische Kenntnisse besitzt, und vielleicht sogar im Haus gewohnt hat”, schildert Peintner den Fall aus seiner Sicht.

Jedenfalls habe diese Person laut Meinung von Peintner mit voller Absicht gehandelt und größtmöglichen Schaden anrichten wollen. Erfahrungen mit einer pyromanisch veranlagten Person, welche in der gleichen Gegend eine Reihe von Altpapierbehältern angezündet hat, hätte es bereits vor einigen Jahren gegeben. “Die Person war damals von Ermittlern auf frischer Tat ertappt worden, wie sie am Winkelweg Feuer gelegt hatte, und war ins Bozner Gefängnis gebracht worden”, so Peintner.

 

Was bisher berichtet wurde (30.12.2018)

Ein vermutlich vorsätzlich gelegtes Feuer hat in Meran in der Nacht auf Sonntag die Feuerwehr auf den Plan gerufen.

In der Schaffer-Straße ist gegen 3.00 Uhr nachts ein BMW ein Raub der Flammen geworden.

Das Auto gehört dem Verwalter eines Kondominiums, schreibt die Tageszeitung Alto Adige.

Als Brandursache wird Brandstiftung vermutet. Der Eigentümer des Pkw wurde bereits von der Polizei angehört. Er hat gesagt, dass er nie zuvor bedroht worden sei.

Die Ermittlungen laufen.

Von: luk

Bezirk: Burggrafenamt