Von: luk
Bozen – Der Tod einer 56-jährigen Frau aus Bozen stellt sich für die Ermittler weiter als rätselhaft dar. Die Todesursache ist weiterhin unklar, weshalb heute eine Autopsie durchgeführt wird.
Wie berichtet, war die Frau am Ostersonntag leblos in einer Wohnung in der Claudia-Augusta-Straße aufgefunden worden. Die 56-Jährige lebte mit ihrem Ehemann zusammen.
Gegen 22.00 Uhr war sie am Sonntagabend von ihrem Neffen, der öfters vorbeischaut, im Gang gefunden worden sein. Zu diesem Zeitpunkt soll sich der Mann in der Wohnung aufgehalten, aber nichts bemerkt haben.
Die Carabinieri dürften bei der Untersuchung des Todesfalls auf einige Ungereimtheiten gestoßen sein. Wie berichtet, wurde die Wohnung auf Anweisung der Staatsanwaltschaft versiegelt, damit nichts verändert werden kann.
Als vorrangig gilt aber die Klärung der Todesursache. Laut ersten Erkenntnissen wurden bei der 56-Jährigen Zeichen eines schweren Schädeltraumas entdeckt. Derzeit kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Frau zum Zeitpunkt des Sturzes nicht alleine war.
Doch nicht nur die Autopsie-Ergebnisse sind für die Ermittler entscheidend. Sie versuchen auch, die letzten Stunden im Leben der Toten zu rekonstruieren. Dazu werden Bekannte, Verwandte und Nachbarn befragt.
Laut Medienberichten soll es zwischen dem Ehepaar öfters auch heftigen Streit gegeben haben.