Von: apa
Kriminelle haben in der Nacht auf Montag erneut einen Bankomaten in Wien gesprengt, diesmal im Bereich der Laxenburger Straße in Wien-Liesing. Wie die Landespolizeidirektion berichtete, seien die Einsatzkräfte gegen 2.45 Uhr durch einen automatischen Alarm benachrichtigt worden. Vor Ort stießen die Beamtinnen und Beamten auf einen offensichtlich beschädigten Geldautomaten im Foyer der Bank. Von den Tätern fehlte zu diesem Zeitpunkt bereits jede Spur.
Eine sofort eingeleitete Fahndung nach den Tätern blieb vorerst ohne Erfolg. Details dazu waren am frühen Nachmittag noch ausständig, auch über die Beute konnte die Landespolizeidirektion noch keine Auskunft geben. Sprecher Markus Dittrich verwies dazu gegenüber der APA auf die laufenden Ermittlungen. Diese hat das Landeskriminalamt Wien übernommen. Sachdienliche Hinweise (auch anonym) werden in jeder Polizeiinspektion oder vom Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01-31310 DW 33800 entgegengenommen.
Seit Monaten Welle von Sprengungen
Seit mehreren Monaten hält eine Welle von Bankomatsprengungen in Wien, aber auch in weiteren Bundesländern, die Polizei in Österreich auf Trab. Seit 1. März ist darum auch eine eigene Ermittlungsgruppe mit der Serie betraut. Bei dem jüngsten Coup handelt es sich laut einer Zählung des Bundeskriminalamts um den 23. Fall seit 1. Jänner 2025. Das Bundeskriminalamt verwies zu den aktuellen Hintergründen auf die derzeit laufenden Ermittlungen. Details wurden darum nicht preisgegeben.
Am Montag wurde am Wiener Straflandesgericht eine Beitragstäterin zu 24 Monaten teilbedingter Haft verurteilt. Sie hatte u.a. Fluchtfahrzeuge für die Bande angemietet. Am 21. Jänner sprengte die Gruppierung ebenfalls in Liesing vier Geldautomaten.
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