Von: Ivd
Meran – Am Montagabend stand die Bergrettung Meran im Einsatz, nachdem ein österreichischer Bergsteiger am Ifinger (2581 Meter) in Bergnot geraten war. Der Mann hatte sich im Bereich der Ifingerscharte verstiegen und setzte in einer steilen Rinne kurz vor den Felswänden den Notruf ab.
Nach der Alarmierung rückten acht Mitglieder der Bergrettung Meran mit dem Einsatzfahrzeug bis zur Leitenalm (1862 Meter) aus und stiegen anschließend zu Fuß weiter auf. Der Bergsteiger war zwar unverletzt, jedoch stark erschöpft. Zunächst versuchten die Retter, ihn zu Fuß ins Tal zu begleiten. Aufgrund seines geschwächten Zustands wurde jedoch der Rettungshubschrauber des Aiut Alpin Dolomites angefordert.
Zwei Bergretter wurden per Winde zur Einsatzstelle geflogen, sicherten den Mann und brachten ihn anschließend gemeinsam mit dem Hubschrauber zur Leitenalm. Dort verbrachte er die Nacht, um seine Tour am nächsten Tag fortzusetzen.
Der Einsatz endete um Mitternacht. Insgesamt standen acht Bergretter im Einsatz.
Die Bergrettung erinnert in diesem Zusammenhang an die Bedeutung einer sorgfältigen Tourenplanung – nur durch Glück seien in diesem Fall schwerere Folgen verhindert worden.
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