Von: luk
Bozen – Seit dem Schulbeginn vor knapp drei Wochen hat es an mehreren Schulen in Südtirol Corona-Fälle gegeben. Gestern am späten Abend bestätigt sich ein weiterer Infektionsfall mit dem Coronavirus, teilt die Deutsche Bildungsdirektion mit. Ein Kind der ersten Klasse Grundschule J. H. Pestalozzi war positiv auf Covid-19 getestet worden. Unverzüglich wurde am späten Abend die Schulleitung des Schulsprengels Bozen Europa, dem die Grundschule J. H. Pestalozzi angehört, informiert.
In Absprache haben der Hygienedienst des Südtiroler Sanitätsbetriebs und Schulleitung Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Die 18 Schülerinnen und Schüler der vom Corona-Fall betroffenen ersten Klasse werden am Montag die Schule vorsorglich nicht besuchen. Die Eltern der 18 Kinder sind bereits informiert.
In der Zwischenzeit hat der Hygienedienst die Kontaktnachverfolgung gestartet: Er klärt das Umfeld des infizierten Kindes ab und erlässt etwaige Quarantänemaßnahmen. Weitere Infektionsmaßnahmen und Vorgehensweisen trifft der Dienst für Hygiene und öffentliche Gesundheit in enger Abstimmung mit der Schulleitung.
Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner erklärt: “Dank der Sicherheitskonzepte, die in den Bildungseinrichtungen in einem solchen Fall greifen, und dank des reibungslosen Zusammenspiels mit dem Dienst für Hygiene und öffentliche Gesundheit ist es möglich, dass nur eine Klasse oder einzelne Schülergruppen unter Quarantäne gestellt werden. So müssen wir nicht gleich eine ganze Schule schließen.”