Von: mk
Bozen – Der Mauereinsturz im Leegtorweg am Bozner Boden hat ein gerichtliches Nachspiel. Am Montag ist dort bekanntlich kurz vor der Bahnunterführung eine baufällige Mauer eingestürzt und hat den Gehsteig verlegt. Glücklicherweise wurde aber niemand verletzt.
Die Stadt Bozen hat aber dennoch Anzeige gegen den Grundstückseigentümer erstattet und will gerichtlich gegen ihn vorgehen. Dieser habe nichts unternommen, um die Mauer zu sichern.
Schon Anfang August hatte die Gemeinde auf den maroden Zustand der Mauer hingewiesen. Nach einem Lokalaugenschein durch das Gemeindeamt für öffentliche Arbeiten wurde der Gehsteig aus Sicherheitsgründen gesperrt.
Medienberichten zufolge ermittelt die Staatsanwaltschaft bereits wegen fahrlässiger Verursachung eines Unglücks.
Die genaue Einsturzursache steht zwar nicht fest. Dass aber der Grundeigentümer aufgefordert wurde, die Mauer schnellstmöglich zu sanieren und er der Forderung nicht nachgekommen ist, könnte ihm nun teuer zu stehen kommen. Die Mauerreste bleiben vorerst für weitere Untersuchungen beschlagnahmt.
Bei dem Besitzer des Grundstückes, auf dem die Mauer gestanden hat, handelt es sich um eine Firma aus Völs. handeln Derzeit wurde allerdings noch niemand ins Ermittlungsregister eingetragen. Sollte es tatsächlich zu einer Verurteilung kommen, riskiert der Eigentümer eine Haftstrafe zwischen einem und fünf Jahren.
BISHER
Am Bozner Boden ist am Montagvormittag Medienberichten zufolge eine Mauer eingestürzt, wobei Mauerteile auf den Gehsteig gekracht sind. Der Vorfall hat sich im ist am Pfannenstielweg kurz vor der Unterführung zum Leegtorweg ereignet.
Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Die Mauer ist rund zehn Meter lang und steht auf einem privaten Grundstück. Dahinter befindet sich ein Parkplatz.
Die Polizei hat den Gehsteig gesperrt. Auch die Bahnunterführung wurde abgeriegelt.
Bürgermeister Renzo Caramaschi zeigte sich besorgt. Die Gemeinde erwäge ernsthaft, Anzeige gegen die Besitzer zu erstatten, erklärte Caramaschi Medienberichten zufolge.