Bürger dürfen Gemeindegebiet nicht mehr verlassen

Bozen und zehn weitere Gemeinden sind nun rote Zone

Dienstag, 03. November 2020 | 15:55 Uhr

Bozen – Heute hat die Landesregierung elf weitere Südtiroler Gemeinden zur roten Zone erklärt, weil das Infektionsgeschehen dort besonders bedenklich ist.

Die Landeshauptstadt Bozen, Sterzing, Pfatten, Prags, Feldthurns, Niederdorf, Neumarkt, Welschnofen, Nals, Mölten und Waidbruck sind nun nicht mehr nur als Risikogebiet zu betrachten, sondern sogar als Hochrisikogebiet.

Als Folge dürfen ab Donnerstag die Menschen dort das Gemeindegebiet nur mehr verlassen, wenn sie zur Arbeit oder zum Arzt müssen oder einen anderen triftigen Grund haben. Auch umgekehrt dürfen Bürger nur aus diesen Gründen diese Gemeinden betreten.

Außerdem sind für 14 Tage alle Schulen, Kindergärten und Kitas geschlossen. Auch Friseure und Schönheitssalons müssen für 14 Tage schließen.

Vor allem in der Landeshauptstadt Bozen werden diese strengen Regeln zu einer Herausforderung werden. Jeder fünfte Südtiroler wohnt in Bozen. Hinzu kommen noch einmal Tausende Pendler, die jeden Tag auf dem Weg sind.

Von: luk

Bezirk: Bozen